Das Eichhörnchen

Ordnung: Nagetiere

Familie: Hörnchen
Gattung/Art: Scuirus vulgaris

Mit seinen geschickten Vorderpfoten ergreift das Eichhörnchen seine Nahrung und hält sie fest.
Mit seinen geschickten Vorderpfoten ergreift das Eichhörnchen seine Nahrung und hält sie fest.

Das Eichhörnchen ist eines der beliebtesten Tiere unserer Heimat und wohl jedem Schulkind bekannt, da man es häufig in Stadtparks und auf Friedhöfen antrifft, wo es tierliebende Menschen aus der Hand frißt.
Ein ordentlich abgenachter Tannenzapfen mit einem Schopf von Schuppen an der Spitze zeigt das Werk eines Eichhörnchens. Sind die Schuppen noch an der Spindel und teilweise gespalten, hat sich ein Kreuzschnabel darun gütlich getan.
Die Menschen fanden das Eichhörnchen offenbar schon immer niedlich. Jedenfalls erscheint es schon auf Schnitzarbeiten und Mosaiken früher römischer und asiatischer Kulturen.

 

Vorkommen

In einem Gürtel der sich quer durch Europa und Asien erstreckt - südlich bis zum Mittelmeer und nördlich bis nach Nordskandinavien, im Osten bis nach China und Korea.

Körpermaße

Schwanzlänge:
15- 20 cm
Kopf-Rumpf-Länge:
21 - 25 cm
Gewicht:
250 - 460 g, je nach Jahreszeit (im Sommer leichter)

Eichhörnchenjunge im Nest
Eichhörnchenjunge im Nest

Fortpflanzung

Geschlechtsreife: mit 11 Monaten
Paarungszeit:
in der Regel zwischen Dezember und Anfang Juli
Tragzeit: 38 Tage
Anzahl Junge: 1 - 6 - ungehaart
Würfe pro Jahr: 1 - 2

Lebensweise

Verhalten:
lebt in Bäumen
Nahrung:
Nadelbaumzapfen, auch Rinde, Nüsse, Pflanzensäfte, Bucheckern, Eier, Pilze, Insekten
Lebenserwartung:
2 - 3 Jahre
Lautäußerung:
bei Erregung ein scharfes "tjuck-tjuck-tjuck"

Artenschutz

Das Hörnchen ist bei uns in den meisten Waldgebieten häufig, obwohl seine Populationen je nach verfügbarer Nahrung schwanken. In Großbritannien ist das Eichhörnchen stark bedroht.

Verwandte Arten

Grauhörnchen