Die Elster

Ordnung: Sperlingsvögel

Familie: Rabenvögel
Gattung/Art: Pica Pica

Ein Elsterweibchen kehrt zum Nest zurück, um seine hungrige Brut zu füttern.
Ein Elsterweibchen kehrt zum Nest zurück, um seine hungrige Brut zu füttern.

Die Elster, eine unserer bekanntesten Vogelarten, ist unverwechselbar durch ihre Größe, ihr auffallendes Federkleid und ihren langen Schwanz. Ihr Verhalten weckt jedoch bei vielen Menschen zwiespältige Gefühle.
Auf dem ersten Blick denkt man, dass die Elster ein schwarz-weißes Federkleid besitzt. Dies ist falsch. Sie besitzt in Wirklichkeit ein metallisch grün und blaues Federkleid.
Gemeinsamkeit mit den verwandten Krähen besteht im wuchtigen Schnabel, der Scharfsichtigkeit und der wachen Intelligenz.
Aus Sicherheitsgründen übernachten Elstern häufig gemeinsam in größerer Zahl.
Elstern sieht man manchmal auf den Rücken von Tieren hocken, um Zecken aus ihrer Haut zu picken.

Vorkommen

In fast ganz Europa, Asien, NW-Afrika, im Westen von Nordamerika

Köpermaße

Länge:
40 - 45 cm
Schwanz:
ca. 20 - 22 cm
Gewicht:
200 - 250 g
Flügelspannweite: 50 cm

Fortpflanzung

Brutanzahl:
1, aber Nachgelege wenn das vorige verloren geht
Eier:
normalerweise 5 - 7  blaßblau oder grün, braun gesprenkelt
Brutdauer:
17 - 18 Tage
Nestlingsdauer:
3 - 4 Wochen
Geschlechtsreife:
mit 1 Jahr

Lebensweise

Verhalten:
Einzelgänger, Paare
Nahrung:
Allesfresser
Lautäußerung:
laut schnakend

Artenschutz

Im größten Teil des Verbreitungsgebietes sind die Zahlen stabil. In Deutschland wird die Zahl
der Brutpaare auf 2,5 Millionen geschätzt.

Verwandte Arten

Elstern gehören wie Saatkrähen, Dohlen, Krähen, Kolkraben zur Familie der Rabenvögel.