Der Weißstorch

 

Ordnung: Schreitvögel

Familie: Störche
Gattung/Art: Ciconia ciconia

Storchenfamilie
Storchenfamilie

Mit seinem langen Schnabel und den langen Beinen ähnelt der Weißstorch seinen Verwandten, den Reihern. Doch anders als die Reiher findet man ihn eher auf offenen oder sumpfigen Wiesen.
In Europa gilt er als Symbol der Fruchtbarkeit und kommt vielfach in Kinderreimen vor, wo er den Familien Babys in die aufnahmebereiten Arme legt. Leider ist er in weiten Teilen seines Verbreitungsgebietes selten geworden.
Weißstorchschwärme fliegen auf ihrem Zug in die Winterquartiere nicht in Formation. Er braucht als Segelflieger aufströmende Luft. Er mag thermisch günstige Wüsten- und Steppengebiete.
Die Vorliebe für Heuschrecken hat dem Weißstorch bei einigen Afrikanern den Namen "Heuschreckenvogel" eingetragen.

Vorkommen

in Teilen Europas, östlich des Mittelmeeres, in Rußland und Nordafrika, zieht bis ins östliche Südafrika.

Körpermaße

Länge:
1,1 m
Flügelspannweite:
2,2 m
Gewicht:
2,5 - 4,5 kg

Fortpflanzung

Geschlechtsreife:
mit 3 - 6 Jahren
Paarungszeit:
April bis Juli
Brutzeit:
32 Tage
Anzahl der Bruten: 1
Gelege:
3 - 5 weiße Eier
Nestlingsdauer:
8 Wochen

Lebensweise

Verhalten:
Zugvogel, brütet bisweilen in Kolonien
Nahrung:
Insekten, Frösche, kleine Säugetiere und Vögel
Lebenserwartung:
etwa 20 Jahre

Storch auf dem Getreidefeld
Storch auf dem Getreidefeld

Artenschutz

Das Abschießen von Weißstörchen auf ihrem Zug nach Süden, der Verlust von Feucht-
gebieten und feuchtkühle Sommer haben die Bestände dezimiert. Viele Jungvögel fallen
feuchter Witterung zum Opfer.

Verwandte Arten

Es gibt 17 Storcharten in sechs Gattungen.
Dazu gehört: Buntstorch, Schwarzstorch