Die Nachtigall

 

Ordnung: Sperlingsvögel

Familie: Sänger
Gattung/Art: Luscinia megarhynchos

Insektenlarven sind ein eiweißreiches Futter; die Nachtigall pickt sie vom Boden auf.
Insektenlarven sind ein eiweißreiches Futter; die Nachtigall pickt sie vom Boden auf.

Die Nachtigall ist berühmt für ihren wohlklingenden Gesang. Will man diesen Vogel jedoch auch einmal sehen, muss man mit sehr viel Geduld vorgehen, da er sich in der Regl in dichtem Gebüsch versteckt.
Der wunderschöne Gesang ist nur von April bis Juni zu hören. Tagsüber singt das Männchen zur Verteidigung des Reviers gegen männliche Rivalen, doch sein Lied fällt erst recht an warmen Sommerabenden auf, wenn es ohne die Begleitung anderer Vogelstimmen erklingt. Harte "tjuck tjuck tjuck"-Reihen und grillenartige Zirplaute runden den überaus abwechslungsreichen Gesang ab. Feinde werden mit harten und tief knarrenden "karrr"-Rufen empfangen.
Der Vogel ist etwas größer und schlanker als ein Rotkehlchen, bewegt sich sehr elegant und stelzt häufig den Schwanz.

Vorkommen

brütet von SO-England, Portugal, Nordafrika bis nach Klein- und Mittelasien. Überwintert in
Afrika.

Körpermaße

Länge:
16,5 - 17 cm
Flügelspannweite:
23 -2 6 cm
Gewicht:
18 - 24 g

Fortpflanzung

Gelege:
4 - 6 matt oliv-farbene, gesprenkelte Eier
Brutdauer:
13 - 14 Tage
Nestlingsdauer:
11 - 12 Tage
Geschlechtsreife:
mit 1 Jahr

Lebensweise

Verhalten:
Nahrungssuche am Boden, stelzt oft mit dem Schwanz
Nahrung:
Insekten, Würmer, Larven, Früchte, Beeren
Lebensdauer:
ältester Vogel wurde 7 Jahre und 11 Monate alt

Artenschutz

In vielen Teilen Europas sind die Bestände im vorigen Jh. aufgrund des Verlustes von Lebensraum zurückgegangen. In Mitteleuropa scheint eine leichte Bestandszunahme stattzufinden.

Verwandte Arten

Der nah verwandte Sprosser sieht der Nachtigall sehr ähnlich, ist aber etwas dunkler.