Aus ihren Winterquatieren im Süden Afrikas kommend die ersten Kuckucke Mitte April nach Europa zurück. Nach langläufiger Meinung beginnt der
Frühling erst, wenn der erste Kuckuksruf zu hören ist.
Der Trick mit den "Pflegeeltern" gelingt nicht oft, aber es werden trotzdem genügend Kuckucke geboren. Zu ihnen gehören der Wiesenpieper, Bachstelze, Teichrohrsänger, Heckenbraunelle und
Rotkehlchen.
Der zweisilbrige Ruf des Kuckucks ist leicht zu erkennen und zwischen April und Juni in seinen bevorzugten Lebensräumen zu hören. Sein Ruf schallt sehr weit - durch sein unauffälliges Fefieder
und die Angewohnheit, sich in dechten Laubbäumen zu verstecken, ist der Vogel nicht leicht zu entdecken.
Im Flug ist der Schwanz des Kuckucks lang und rund. Männchen und Weibchen sehen annähernd gleich aus. Der Jungvogel hat einen weißen Fleck im Nacken, sein Gefieder ist häufig rötlich-braun.
Selten gibt es auch erwachsene Weibchen, die nicht grau, sondern wie Jungtiere rostbraun gefärbt sind.