Informationen über Höhepunkte in Orten mit I - J

Hier können Sie die billigste Tankstelle in Ihrer Nähe finden:

PLZ/Ort
Sorte
 

www.umgebindeland.de


Hier darf man parken
Forsthaus Steinigtwolmsdorf (gleich hinter der Gaststätte Waldhaus): Gegenüber am Straßenrand befindet sich eine kleine Fläche, auf der Pkw-Fahrer parken dürfen.
Abzweig zur Hohwaldklinik: Gut 100 Meter in Richtung Klinik fahren, dort befindet sich ein offizieller Parkplatz für Waldbesucher.
Steinhübel (Gemarkung Langburkersdorf): Unmittelbar neben der Hohwaldstraße wurde ein Wanderparkplatz eingerichtet.
Neukirch: Parkplätze für Wintersportler gibt es am Waldschlösschen, an der geschlossenen Jugendherberge, am Georgenbad sowie am Skilift im Valtental.

Von Wurzelsdorf zurück nach Annatal - Zwischen Riesen- und Isergebirge
Für Eisenbahnfans und Zugrückfahrer ein Abstecher hinauf zur ehemaligen Grenzstation Korenov (Wurzelsdorf), bekannt auch als Polubny (Polaun) oder Zelene udoli (Grüntal) unternommen (10,2 km – 699 m ü. NN). Wer den Zug nicht nutzt, geht zur Rechtskurve zurück (10,7 km) und die Serpentine abwärts. Bei der gleich folgenden Linkskurve ist ein Restaurant (10,8 km).
Die Straße biegt nun bei der Polizeistelle etwas links, bei der Baude "Sandra" rechts. Hier ist Vorsicht geboten: Linker Hand zweigt der zunächst noch unmarkierte Planweg ab (11,4 km)!
Wir besuchen aber erst noch 100 m geradehin das Restaurant "Martinske udoli (Martinsthal)". Dann kehren wir zum Planweg zurück (11,6 km) und wandern rechter Hand zum Wegweiser nahe der Iserbrücke mit der abbiegenden roten Trasse (11,8 km – 621 m ü. NN). Rechts der roten Markierung folgend gelangen wir über die Wölbebrücke wieder aus dem Iser- ins Riesengebirge. Nach den Bauden (12,0 km) gelangen wir über den Freiplatz und hin zur Birkengruppe mit rotem Querbalkenzeichen. Nach einer zweimaligen Wildbachquerung mit Linkskurve steigt der Waldweg immerfort weiter an. Besonders steil ist die Trasse bei der hohlwegartigen Rechtsdrehe (12,5 km). Bei der unklaren Wegegabelung auf der Höhe geht es auf dem linken Ast weiter zum Wald-Wiesen-Rand (12,9 km). Diesen linker Hand emporsteigend sind wir bald am Ww Mytini (Strickerhäuser – 13,3 km – 738 m ü. NN).
Wir folgen der roten Marke auf der Straße (Taxistand beim Bahnhof, Buszubringer) wieder hinab zur Bergbaude "Diana" (14,8 km – 660 m ü. NN)). Hier beim Ww können wir die rote Markierung verlassen und auf einem blau markierten Pfad steil hinab zur Fernstraße E 65 steigen (15,1 km – 641 m ü. NN). Diese wird links versetzt überschritten, eine Höhenkoppe erreicht und dort halbrechts den Fahrweg hinab ins schöne, von der Mumlava (Mummel) durchflossene Anenske udoli (Anna-Tal) gewandert. In diesem reizvollem Tale mit den vielen Privatpensionen hat man überhaupt nicht den Eindruck, in einem der sehr belebten Ferienzentren zu sein. Ziemlich am Anfang lohnt ein Blick in einen Garten mit Zapfengestaltung. Der mit Zapfen verkleidete Nistkasten birgt ein "Geheimnis"! Vorbei an der Johannesquelle gelangen wir zur unteren Station des Sesselliftes (16,5 km – 660 m ü. NN) auf den Certova hora (Teufelsberg – 1 021 m ü. NN).

I l s e n b u r g

http://www.harzlandhalle.de  

14.11.2015 16:00 Uhr Das große Ladiner Fest
Eintritt: 30,90 / 34,90 / 37,90 / 40,90 €
Karten und Info: Touristinformation Ilsenburg, Tel.: 039452-19433
Harzlandhalle Ilsenburg
(Harzburger Straße 24a,
38871 Ilsenburg)
14.11.2015 10:00 Uhr Weihnachtskochkurs
- 7 stündiger Weihnachtskochkurs
- Aperitif zur Begrüßung
- Zubereitung eines mehrgängigen Weihnachtsmenüs
- Kochzutaten und Utensilien
- Mineralwasser, Wein und Softgetränke
- Digestif oder Kaffeespezialität
- gemeinsames Essen

Küche & Kaminzimmer
Preis: 110,00 € p.P.

Harzlandhalle Ilsenburg
(Harzburger Straße 24a,
38871 Ilsenburg)
17.11.2015 19:00 Uhr Lesung mit Erika Rosenberg "Als ich mit dem Papst U-Bahn fuhr"
Die Lesung findet im Marienhofsaal (Eingang zum Kneipchen) statt.
Der Eintritt kostet 5,- Euro.
Karten ab dem 02.11.15 in der Stadtbibliothek Ilsenburg Marienhöfer Str. 9b
Tel.:  039452/2439   - bibliothek.ilsenburg@gmx.de
Marienhofsaal
(Marienhöferstr.,
38871 Ilsenburg)
20.11.2015 17:00 Uhr Vorlesetag im Kloster Drübeck
Anlässlich des 12. bundesweiten Vorlesetages öffnet die Klosterkirche St. Vitus des Klosters Drübecks ihre Türe zu den Türmen.
Am 20. November liest Dr. Hahn zur Abendzeit Abenteuergeschichten für Kinder hoch oben über dem Klostergelände bei der Glocke Benedicta.
An alle Abenteurer und Abenteurerinnen, der Beginn ist 17 Uhr. Zieht euch was warmes an und seid gespannt auf den Abend.
Kloster Drübeck
(Klostergarten 6,
38871 Drübeck)
21.11.2015 15:00 - 22:00 Uhr Nachtflohmarkt
Eintritt: 2,00 €
Harzlandhalle Ilsenburg
(Harzburger Straße 24a,
38871 Ilsenburg)
24.11.2015 19:00 Uhr Gespräche am Kamin - Eike von Repgow - Rechtsgelehrter und Adeliger im Harzraum
Vortrag mit Dr. Christine Neumann (Halberstadt)
Eintritt frei, um Spenden wird gebeten
Kloster Ilsenburg
(Schloßstr. 26,
38871 Ilsenburg)
24.11.2015 19:00 Uhr Goethe - Werther - Eisermann
Die Leiden des jungen Werther reloaded
Musik: Jakob Vinje
Eintritt: VVK 12,00 € / AK 15,00 €
Karten und Informationen: Touristinfo Ilsenburg (im Bahnhof), Tel.: 039452-19433
Goethe Sekundarschule
(Am Tiergarten 22,
38871 Ilsenburg)
28.11.2015 15:30 Uhr Puppentheater
"Schattentheater"
Eintritt: Erwachsene 7,50 € / Kinder 5,- €
Kloster Ilsenburg
(Schloßstr. 26,
38871 Ilsenburg)
28.11.2015 19:00 Uhr Ü 30 – Die Party - Die Tanzparty für Alle
Es wird an diesem Abend auf das Alter unserer Gäste geachtet. Absolute Altersuntergrenze wird -- 27 -- sein.
Eintritt: 5,00 €
Harzlandhalle Ilsenburg
(Harzburger Straße 24a,
38871 Ilsenburg)
29.11.2015 16:00 Uhr Silenzio Ausstellungseröffnung
Zeichnungen und Malereien Janet Wielgoß und Stephanie Metzdorf
Die Ausstellung ist bis zum 28. Januar 2016 zu sehen
in der Galerie im 1. OG Eva Heßler Haus
Kloster Drübeck
(Klostergarten 6,
38871 Drübeck)
29.11.2015 11:30 - 14:00 Uhr Adventsbrunch
inkl. Sekt, Tee, Kaffee und Wasser
Restaurant "Rudolfo"
Preis: 26,00 € p.P.
Berghotel Ilsenburg
(Suental 5, Ilsenburg)
29.11.2015 20:00 Uhr Cindy aus Marzahn - Ick kann ooch anders!
Eintritt: 34,56 €
Kartenvorverkauf und Informationen: Touristinformation Ilsenburg, Tel.: 039452-19433
Harzlandhalle Ilsenburg
(Harzburger Straße 24a,
38871 Ilsenburg)
04.12.2015 - 06.12.2015   Ilsenburger Weihnachtsmarkt
04.12.2015 - 15:00 Uhr Knirpsenchor Kinderland, 15:30-16:30 Uhr Weihnachtsmann, 17:30 Uhr Posaunenchor
05.12.2015 - 15:00 Uhr Kirchenchor, 15:30 - 16:30 Uhr Weihnachtsmann, 17:00 Uhr Posaunenchor
06.12.2015 - 15:30-16:30 Uhr Weihnachtsmann
Marktplatz Ilsenburg
(Marktplatz,
38871 Ilsenburg)
06.12.2015 16:00 Uhr Lebendiges Kloster Nikolaustag
Geschichten um den Nikolaus, Bastelangebote und vieles mehr für Groß und Klein im Eva Heßler Haus.
Eintritt frei
Kloster Drübeck
(Klostergarten 6,
38871 Drübeck)
06.12.2015 11:30 - 14:00 Uhr Adventsbrunch
inkl. Sekt, Tee, Kaffee und Wasser
Restaurant "Rudolfo"
Preis: 26,00 € p.P.
Berghotel Ilsenburg
(Suental 5, Ilsenburg)
08.12.2015 19:30 Uhr Abend im Kloster: Dichter für ein Leben - Literatur als Lebensmittel (ein ganz persönlicher Nachtrag)
Vortragsabend mit Dr. sc. Gerhard Begrich, Pfarrer i. R., Berlin
Eintritt frei, Spende erbeten
Kloster Drübeck
(Klostergarten 6,
38871 Drübeck)
09.12.2015 10:00 Uhr Kostenfreie Winterwanderung mit dem Ranger durch das romantische Ilsetal
Mit dem Ranger auf Winterwanderung durch das romantische Ilsetal.
Dauer ca. 2-3 Stunden
Information unter Tel.: 039452-89494
Nationalparkhaus
(Ilsetal 5,
38871 Ilsenburg)
10.12.2015 15:00 Uhr Oh es riecht gut...
Weihnachtsbäckerei mit Kindern im Café im Gärtnerhaus
Eintritt frei, Spenden erbeten
Kloster Drübeck
(Klostergarten 6,
38871 Drübeck)
12.12.2015 15:30 Uhr Puppentheater
"Hänsel und Gretel"
Eintritt: Erwachsene 7,50 € / Kinder 5,- €
Kloster Ilsenburg
(Schloßstr. 26,
38871 Ilsenburg)
12.12.2015 - 13.12.2015 10:00 - 17:00 Uhr Weihnachtsmarkt Kloster Ilsenburg
(Schloßstr. 26,
38871 Ilsenburg)
13.12.2015 11:30 - 14:00 Uhr Adventsbrunch
inkl. Sekt, Tee, Kaffee und Wasser
Restaurant "Rudolfo"
Preis: 26,00 € p.P.
Berghotel Ilsenburg
(Suental 5, Ilsenburg)
13.12.2015 11:30 Uhr Advent im Kloster - Besinnlicher Adventsnachmittag im Kloster DrübeckAdventsbuffet der Klosterköche
Anmeldung erbeten, 20,- EUR pro Person
14.00 Uhr
Wir öffnen die Türen zum besinnlichen Adventsnachmittag bei Kaffee und weihnachtlicher Leckerei, gemeinsamem Singen, klassischer Musik, weihnachtlicher Bläsermusik, Bratäpfeln und Glühwein. Heiteres, Besinnliches in der Vorweihnachtszeit.
Kloster Drübeck
(Klostergarten 6,
38871 Drübeck)
13.12.2015 16:30 Uhr Konzert des Philharmonischen Kammerorchesters Wernigerode
Eintritt: 15,00 € / 12,00 € (Schüler und Studenten)
Kloster Drübeck
(Klostergarten 6,
38871 Drübeck)
20.12.2015 11:30 - 14:00 Uhr Adventsbrunch
inkl. Sekt, Tee, Kaffee und Wasser
Restaurant "Rudolfo"
Preis: 26,00 € p.P.
Berghotel Ilsenburg
(Suental 5, Ilsenburg)
22.12.2015 14:30 Uhr Weihnachtskonzert mit dem Vokalensemble "Phonova"
Leitung: Bertram Zwerschke
Klosterkirche Ilsenburg
(Schloßstraße,
38871 Ilsenburg)
25.12.2015 20:00 Uhr 16. Ilsenburger Weihnachtsparty
Alle Jahre wieder, traditionell am 1. Weihnachtsfeiertag steigt in der Harzlandhalle die große Weihnachtsparty.
Entertainment und Party-Musik NON Stopp und für alle Generationen garantieren bekannte TOP DJ`s.
Harzlandhalle Ilsenburg
(Harzburger Straße 24a,
38871 Ilsenburg)
30.12.2015 20:00 Uhr Silvestergala
Es ist zu einer schönen Tradition geworden: mit einem bunten Reigen musikalischer Highlights von Oper und Operette läutet das Philharmonische Kammerorchester Wernigerode das neue Jahr ein.
Dirigiert und moderiert wird der Abend in gewohnter Weise von MD Christian Fitzner. So dürfen sich die Gäste auf einen Abend voll beschwingter Melodien, Lebensfreude und Spaß an der Musik freuen.
Eintritt: 20,00 / 23,00 / 26,00 €
Ermäßigt: 13,00 / 16,00 / 19,00 €
Karten und Informationen: Touristinformation Ilsenburg, Tel.: 039452-19433
Harzlandhalle Ilsenburg
(Harzburger Straße 24a,
38871 Ilsenburg)

2016

03.01.2016
07.02.2016
06.03.2016
03.04.2016
01.05.2016
05.06.2016
03.07.2016
07.08.2016
04.09.2016
02.10.2016
06.11.2016
04.12.2016
11:30 - 14:00 Uhr Sonntagsbrunch
Das Team vom Berghotel Ilsenburg verwöhnt Euch jeden 1. Sonntag im Monat in den Restaurants "Rudolfo", "Wiesenstube" und "Kaminzimmer" mit einem leckeren Brunch. Für 26 € pro Person lasst ihr es Euch schmecken. Kinder zwischen 6 und 12 Jahren zahlen nur 12 €.Hungrig? Gleich reservieren und zum Wunschtermin genießen
Kartenvorverkauf und Infromationen: Berghotel Ilsenburg, Tel.: 039452-900
Berghotel Ilsenburg
(Suental 5, Ilsenburg)
15.01.2016 20:00 Uhr Nacht der Musicals Harzlandhalle Ilsenburg
(Harzburger Straße 24a,
38871 Ilsenburg)
30.01.2016
14.05.2016
12.11.2016
20:00 Uhr Ü 29 - Party
die bunte Disco-Zeit der 70er, 80er und 90 er Jahre
Eintrittskarten gibts im Vorverkauf für 6 € und begrentz an der Abendkasse für 8 €. 20 Uhr geht's los
Eintritt: VVK 6 / AK 8 €
Kartenvorverkauf und Infromationen: Berghotel Ilsenburg, Tel.: 039452-900
http://www.berghotel-ilsenburg.de/events
Berghotel Ilsenburg
(Suental 5, Ilsenburg)
31.01.2016 19:00 Uhr Massachusetts - Das BEE GEES Musical
Music Performed by THE ITALIAN BEE GEES
Vorverkauf: Touristinfo Ilsenburg, Tel.: 039452-19433
Eintritt: 35,15 / 42,15 / 50,15 / 57,15 €
ermäßigt: 25,15 / 32,15 / 40,15 / 47,15 €
Harzlandhalle Ilsenburg
(Harzburger Straße 24a,
38871 Ilsenburg)
06.02.2016
02.04.2016
19.10.2016
15:00 - 22:00 Uhr Nachtflohmarkt
Eintritt: 2,00 €
Harzlandhalle Ilsenburg
(Harzburger Straße 24a,
38871 Ilsenburg)
07.02.2016 16:00 Uhr Immer wieder sonntags 2016
Eintritt: 31,00 / 35,00 / 38,00 / 40,60 €
Kartenvorverkauf und Infromationen: Touristinformation Ilsenburg, Tel.: 039452-19433
Harzlandhalle Ilsenburg
(Harzburger Straße 24a,
38871 Ilsenburg)
13.02.2016 20:00 Uhr Abba Gold
Eintritt: 30,25 / 42,20 / 47,25 / 52,45 €
Karten und Informationen: Touristinfo Ilsenburg, Tel.: 039452-19433
Harzlandhalle Ilsenburg
(Harzburger Straße 24a,
38871 Ilsenburg)
14.02.2016 19:00 Uhr Amazing Shadows
Eintritt: 34,90 / 41,90 / 48,90 / 54,90 €
Ermäßigt: 24,90 / 31,90 / 38,90 / 44,90 €
Karten und Informationen: Touristinfo Ilsenburg, Tel.: 039452-19433
Harzlandhalle Ilsenburg
(Harzburger Straße 24a,
38871 Ilsenburg)
26.02.2016 - 28.02.2016 10:00 Uhr Messe „Haus-Bau & Energie“
Die nun schon traditionelle „ innovative Messe am Harz“ feiert in diesem Jahr ihr 10-jähriges Jubiläum und steht erneut unter dem Motto „schöner wohnen – besser leben“ und präsentiert neue Ideen, Tipps und Trends rund um die Themen Bauen, Renovieren, Modernisieren, Finanzieren, Einrichten, Sichern, Ökologie, Technik, Energie und Umwelt.
Harzlandhalle Ilsenburg
(Harzburger Straße 24a,
38871 Ilsenburg)
11.03.2016 20:00 Uhr AM/FM - AC/DC Tribute Show
"Die spektakulärste Tribute Show"
Eintritt: 25,90 € nur Stehplätze
Karten und Info: Touristinformation Ilsenburg, Tel. 039452-19433
Harzlandhalle Ilsenburg
(Harzburger Straße 24a,
38871 Ilsenburg)
26.03.2016 8:00 Uhr Osterlauf
Auch dieser Traditionslauf mit seinen 3 Strecken – dem 16,5-km-Lauf, dem 8,7-km-Lauf und dem 1,7-km-Lauf – führen aus dem schönen Städtchen Ilsenburg in die wundervolle Natur des Harzes. Gerade die längste Strecke ist dabei ein hervorragendes Training für unseren Brockenlauf, den Sie nicht verpassen sollten.
www.brockenlauf.de
Marktplatz Ilsenburg
27.03.2016
28.03.2016
12:00 Uhr Oster-Familien-Buffet
Unser großes Osterbuffet lädt speziell die Familien zum entspannten Lunchen zu Ostern ein. Die Kinder basteln mit Familie !!! Hase !!!, kleine österliche Ideen, der Rest der Familie genießt entpannt die Zeit. Pro Person EUR 28,90 / für Kinder EUR 12,00 (6 - 12 Jhr) In diesem Jahr findet das Event erstmalig in den Restaurants im Haupthaus statt. Bitte rechtzeitig reservieren.
Kartenvorverkauf und Infromationen: Berghotel Ilsenburg, Tel.: 039452-900
http://www.berghotel-ilsenburg.de/events
Berghotel Ilsenburg
(Suental 5, Ilsenburg)
03.04.2016 18:00 Uhr Reinhold Messner - " ÜberLeben - der neue Livevortrag"
Veranstalter: REISEFIBEL, Leipzig
Eintritt: 35,75 €
Harzlandhalle Ilsenburg
(Harzburger Straße 24a,
38871 Ilsenburg)
09.04.2016 18:00 Uhr Maxi Arland - Kreuzfahrt der Träume 2016
Eintritt: 36,51 / 41,60 / 46,69 €
Karten und Info bei der Touristinformation Ilsenburg, Tel.: 039452-19433
Harzlandhalle Ilsenburg
(Harzburger Straße 24a,
38871 Ilsenburg)
30.04.2016 20:00 Uhr Walpurgis: FAUST in der Fürst-Stolberg-Hütte – Theater Event
Walpurgis – Theater Event der besonderen Art: „Faust“ in der Fürst-Stolberg-Hütte
Das Nordharzer Städtebundtheater mit einzigartiger Inszenierung zu Gast an besonderer Stätte.
Einlass 19 Uhr - Beginn 20 Uhr
Karten 26,00 EUR - Freie Platzwahl. Termin Vorverkaufsbeginn folgt.
Fürst-Stolberg-Hütte
(Hochofenstraße,
38871 Ilsenburg)
07.05.2016 20:00 Uhr Ehrlich Brothers
Eintritt: 43,85 / 58,25 / 65,45 / 73,85 / 82,15 €
Ermäßigt: 33,11 / 43,91 / 49,28 7 55,59 / 61,79 €
Karten und Informationen: Touristinfo Ilsenburg, Tel.: 039452-19433
Harzlandhalle Ilsenburg
(Harzburger Straße 24a,
38871 Ilsenburg)
07.05.2016 14:00 Uhr Tag der Romanik
14 Uhr - Klosterführung mit Turmbesteigung
16 Uhr - Lese-Konzert mit "Alea Aurea" und Ludwig Schumann
Eintritt: 10,00 €
Kloster Drübeck
(Klostergarten 6,
38871 Drübeck)
01.07.2016 - 03.07.2016   Drübecker Schützenfest Drübeck
09.07.2016   22. Ilsenburger Forellenfest & Internationaler Bobanschub Marktplatz Ilsenburg
29.07.2016 - 31.07.2016   Darlingeröder Schützenfest Schützenplatz Darlingerode
06.08.2016   Romantische Nacht Kloster Drübeck
(Klostergarten 6,
38871 Drübeck)
03.09.2016 8:00 Uhr 46. Brockenlauf
Deutschlands ältester Berglauf!
Zu den Klassikern unter den Bergläufen zählt ohne Zweifel unser Brockenlauf. Ein Höhenunterschied von 890m und ein entsprechendes anspruchsvolles Streckenprofil lassen ambitionierte Läuferherzen höher schlagen.
www.brockenlauf.de
Marktplatz Ilsenburg
04.09.2016 19:00 Uhr Literarisches Konzert - Paula Moderson-Becker
mit Andrea Freistein-Schade und Nico Benadie am Flügel
Eintritt: 10,00 € / ermäßigt: 8,00 €
Kloster Drübeck
(Klostergarten 6,
38871 Drübeck)
08.10.2016 20:00 Uhr Markus Maria Profitlich
Eintritt: 31,00 / 34,45 / 39,05 €
Karten und Informationen: Touristinfo Ilsenburg, Tel.: 039452-19433
Harzlandhalle Ilsenburg
(Harzburger Straße 24a,
38871 Ilsenburg)
09.10.2016 18:00 Uhr Amigos
Eintritt: 40,68 / 48,73 / 50,76 €
Karten und Informationen: Touristinfo Ilsenburg, Tel.: 039452-19433
Harzlandhalle Ilsenburg
(Harzburger Straße 24a,
38871 Ilsenburg)
27.11.2016
11.12.2016
18.12.2016
11:30 - 14:00 Uhr Sonntagsbrunch
Das Team vom Berghotel Ilsenburg verwöhnt Euch in den Restaurants "Rudolfo", "Wiesenstube" und "Kaminzimmer" mit einem leckeren Brunch. Für 26 € pro Person lasst ihr es Euch schmecken. Kinder zwischen 6 und 12 Jahren zahlen nur 12 €. Gleich reservieren und zum Wunschtermin genießen
Kartenvorverkauf und Infromationen: Berghotel Ilsenburg, Tel.: 039452-900
http://www.berghotel-ilsenburg.de/events
Berghotel Ilsenburg
(Suental 5, Ilsenburg)
02.12.2016 - 04.12.2016   Ilsenburger Weihnachtsmarkt Marktplatz Ilsenburg
10.12.2016 20:00 Uhr Martin Rütter
Eintritt: 35,00 €
Karten und Informationen: Touristinfo Ilsenburg, Tel.: 039452-19433
Harzlandhalle Ilsenburg
(Harzburger Straße 24a,
38871 Ilsenburg)
11.12.2016 11:30 Uhr Advent im Kloster - besinnlicher Adventsnachmittag im Kloster Drübeck
11:30 Uhr - Adventsbuffet der Klosterköche
Anmeldung erbeten, 20,00 € p.P.
14:00 Uhr - besinnlicher Adventsnachmittag mit Kaffee und weihnachtlicher Leckerei, gemeinsamem Singen...
16:30 Uhr - Konzert zum Advent, Pianoimpressionen mit Hans-Jürgen Eilert, Flügel
Eintritt: 12,00 €
Kloster Drübeck
(Klostergarten 6,
38871 Drübeck)
25.12.2016
26.12.2016
12:00 Uhr Weihnachts-Familien-Buffet
Die Weihnachtsfeiertage sollten man mit der Familie genießen und sich nicht am heimischen Herd mit aufwendigen Weihnachtsmenüs abmühen. Aus diesem Grund bietet das Berghotel Ilsenburg traditionell am 25.und 26.12. Familien-Weihnachsbuffet inkl. Weihnachtsbasteln für Kinder an. Im diesem Jahr findet das Event das erste Mal in den Restaurants im Haupthaus statt. Für 28,90 € pro Person (Kinder zwischen 6 und 12 Jahren zahlen 12 €) könnt ihr euch von 12 – 14 Uhr von unserem Küchenteam verwöhnen lassen.
Kartenvorverkauf und Infromationen: Berghotel Ilsenburg, Tel.: 039452-900
http://www.berghotel-ilsenburg.de/events
Berghotel Ilsenburg
(Suental 5, Ilsenburg)

Jablonne v Podjestedi (Deutsch Gabel)

Der Geist der Heiligen Zdislava
In Jablonné v Podještedí ist die verehrte Patronin der Kranken und Armen begraben. Die Kirche ist heute ein Wallfahrtsort.

Der Blick vom Hochwald im Zittauer Gebirge ist traumhaft. Nach Norden hin die Oberlausitz: Wie mit einem riesigen Hobel ging dort die letzte Eiszeit über das Land. Das Zittauer Gebirge bildete die Grenze der Vereisung. Deshalb bietet sich nach Süden hin ein ganz anderer Blick: Die spitzen Kegel der einstigen Vulkane sind hier unversehrt und geben der Landschaft Nordböhmens ihren besonderen Reiz. Zwischen dunklen Wäldern und üppigen Wiesen ducken sich kleine Dörfer und Städtchen. Unschwer zu erkennen ist Deutsch Gabel, das heutigeJablonné v Podještìdí. Mit ihrer mächtigen grünen Kuppel markiert die Kirche des Heiligen Laurentius das Zentrum der Stadt.
Als wir im August 1970 mit dem Motorrad auf Hochzeitsreise unterwegs waren, kamen wir auch zu dem riesigen Gotteshaus. Im ehemaligen Pfarrhaus fanden wir einen alten Herrn, der sehr gut Deutsch sprach. Hinter vorgehaltener Hand erzählte er uns, dass hier bis 1950 ein Dominikanerkloster bestanden hätte. Es sei um 1240 von Zdislava und Gallus von Lämberg gegründet worden. Zdislava habe für die Böhmen etwa die gleiche Bedeutung wie Elisabeth von Thüringen für die Deutschen. Die aus Ungarn stammende heilige Landgräfin war eine Lichtgestalt des Mittelalters, eine Freundin der Armen und Kranken. Fünf Tote habe Zdislava wieder zum Leben erweckt und viele Kranke geheilt.
Blick in die Katakomben
Die Menschen hier, Deutsche wie Tschechen, hätten die fromme Heilerin immer verehrt. Anfang des 18. Jahrhunderts, erzählte der alte Herr weiter, sei dem durch einen neuen Kirchenbau Rechnung getragen worden. Einer der besten europäischen Baumeister jener Zeit, Johann Lucas von Hildebrandt, habe den Auftrag übernommen. Wenn wir uns die Kirche anschauen wollten, er habe den Schlüssel.
Es roch feucht. Von den Wänden bröckelte der Putz. Man spürte, dass hier seit 20 Jahren die Hausherren fehlten. Trotzdem, an Faszination hatte die Basilika nichts eingebüßt. Als müsse er den Zustand entschuldigen, sagte der Mann: „Wissen Sie, die Dominikaner wurden 1950 innerhalb weniger Stunden vertrieben. Egal, ob sie Deutsche oder Tschechen waren. Aber wenn Sie sich nicht gruseln, zeige ich Ihnen noch etwas ganz Besonderes.“ Er hob eine schwere hölzerne Falltür hoch und führte uns auf einer ausgetretenen Treppe in die Tiefe. „Hier in diesen Katakomben haben Generationen von Mönchen ihre letzte Ruhestätte gefunden. Das Gewölbesystem besteht aus drei Etagen und ist genau so tief, wie die Kirche hoch ist.“
Er geleitete uns in eine Gruftkapelle. Auf einem marmornen Podest stand eine große Schatulle, die die Gebeine der seligen Zdislava barg. Später lasen wir nach: Sie stammte aus gutem Hause. 1238 heiratete sie Gallus von Lämberg aus dem Geschlecht der Markwartinger, der zum Ratgeber des berühmten Böhmenkönigs Ottokar II. aufstieg. Nach einigen Minuten andächtigen Schweigens verließen wir die Gruft. Überall in den Gängen und Nischen standen alte Särge. „Schauen Sie hier“, flüsterte der alte Herr. Mit einer Taschenlampe leuchtete er in einen Sarg, der mit einer Glasscheibe abgedeckt war.
Heilkräftige Quelle
Wie Schneewittchen lag da eine Frau im weißen Kleid. Sie sei an ihrem Hochzeitstag an einem Herzschlag gestorben. Als er unseren fragenden Blick bemerkte, fügte er hinzu: „Spüren Sie es nicht? Die Luft hier unten ist ganz trocken. Dadurch werden die Toten auf natürliche Weise mumifiziert. Sehen Sie, nun kommt Ihnen doch das Gruseln an.“ Als wir ihm gestanden, dass wir auf Hochzeitsreise seien und uns deshalb das Schicksal dieser jungen Frau besonders nahe ginge, führte er uns schnell aus diesem Totenreich hinaus an die Sonne. „Gehen Sie unbedingt noch zur Zdislava-Quelle unterhalb der Burg. Das Wasser hat Heilkraft und schenkt einem ein langes Leben.“
Anfang der 90er Jahre erfuhren wir, dass drei Dominikaner als einfache Arbeiter in Jablonne geblieben waren. Mit ihrer Hilfe kehrte schon bald wieder klösterliches Leben in die alten Gemäuer ein. 1995 wurde Zdislava von Lämberg vom Papst heiliggesprochen. Die barocke Kirche erstrahlt seither in neuem Glanz. Inzwischen haben die ersten Reiseunternehmen Jablonné v Podještedí entdeckt.
Der freundliche alte Herr ist schon lange tot. Die Katakomben werden nur noch zu besonderen Anlässen für Besucher geöffnet. Aber durch ein Gitter im Fußboden der Kirche kann man heute einen Blick in die Gruft der Heiligen Zdislava werfen.
Die Kirche
Die Kirche in Jablonné v Podještedí ist z.B. von Lückendorf gut zu erradeln oder erwandern, mit dem Auto über die E 442 Decin-Liberec.
Geöffnet ist von Mai - September Di. bis Fr. 9 - 11 und 14 - 16 Uhr, am Wochenende nur 14 - 16 Uhr; im April und Oktober nur stundenweise an den Wochenenden.
http://www.zdislava.cz - http://www.via-sacra.info - Zitat SZ 21.07.07

J a b l o n e c nad Jizerou (Gablonz an der Iser -Tschechien)

Eine Bergkette schützt die Stadt vor den Launen des Wetters - Winterfreuden
Jablonec nad Jizerou (Gablonz an der Iser) – zur Unterscheidung von dem größeren Jablonec nad Nisou (Gablonz an der Neiße) liebevoll auch Jablonecek (das kleine Jablonec) genannt, gehört heute zu den begehrten Erholungszentren.
Neben Harrachov (Harrachsdorf), Rokytnice (Rochlitz), Paseky (Pasek a. d. Iser) sowie Vysoke (Hochstadt) ist der Ort ein weiteres Skizentrum auf einem relativ kleinen Gebiet am westlichen Rand des Riesengebirges. Der Ort liegt im Tal der Jizera (Iser) und ist von einer Bergkette umgeben, die die Stadt vor den Launen des Wetters schützt. Im Isertal sind auch die Ortschaften Hradsko, Dolni Tric und Blansko zu finden, während sich die Ortschaften Bratrouchov (Bratochow), Burany, Horni Dusnice (Oberduschnitz) sowie Stromkovice (Stromkowitz) an den Berghängen und in den Tälern der linksseitigen Zuflüsse der Jizera (Iser) erstrecken.
Zu Jablonec gehört auch die sehr entfernte Gebirgsortschaft Rezek. Rezek wurde früher auch "Jerusalem" genannt. Eines der allein stehenden Häuser, eine Gaststätte befindet sich auf einem Sattel in 893 m Höhe, unterhalb des Vlci hreben (Wolfskamm) an der Straße, die von Vitkovice (Witkowitz) nach Rokytnice (Rochlitz) führt (diese Straße wurde 1902 erbaut).
Jablonec wird bereits Ende des 14. Jahrhunderts erwähnt, als das damalige Dorf zur Herrschaft Stepanice (Stepanitz) gehörte. Interessant ist das Stadtwappen: Im rechten Silberfeld befindet sich ein zerbrochener Apfelbaumstamm mit einem Zweig über einer Ziegelmauer, im linken roten Feld steht am Fluss eine Kirche. Über den Fluss wölbt sich eine Brücke, rechts von der Brücke fährt ein Schiff. Die dominierende Sehenswürdigkeit der Stadt ist die St. Prokop-Kirche, ein Spätbarocktempel von 1776 mit den Allianz-Symbolen von Harrachs- und Dittrichstein. Das Kirchenschiff hat ein Kappengewölbe. Die Rokokoeinrichtung und die Zinn-Taufbecken stammen aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Die Kirche steht auf der Stelle des Holztempels von 1492.
In der Nähe befinden sich die barocke Friedhofskapelle und die im Empirestil erbaute Pfarrei. Die kleinen Felder und Wiesen oberhalb der Iser reichten kaum zum Unterhalt für die Bevölkerung. Der Ort war bekannt durch die größten Bleichen und die Aufbereitung von Baumwollstoffen in Böhmen.
Die Fabrik gründeten 1873 die Unternehmer Linke und Stumpe aus Rochlitz. Hier wirkte der Fotograf Rudolf Slavik, einer der bedeutendsten Herausgeber von Ansichtskarten des Riesengebirges. Im heutigen Jablonec nad Jizerou befinden sich volkstümliche Blockhäuser, von denen die hölzerne Mühle in Burany (Buran) am interessantesten ist.

J a b l o n e c nad Nisou

Glasschmuck und Jugendstil - Was Besucher in Jablonec unbedingt sehen sollten
Obwohl Jablonec noch eine recht junge Stadt ist, gibt es bei einem Bummel durch das Zentrum einiges zu entdecken. Dominiert wird die City durch drei Gebäude: das Alte Rathaus, das 1867/1869 gebaut wurde und jetzt die Bibliothek beherbergt, sowie das Neue Rathaus und die Kirche des Heiligsten Herzen Jesu, beide errichtet Anfang der 1930er Jahre. Vom Rathausturm, der im Sommer für die Öffentlichkeit zugängig ist, bietet sich ein herrlicher Blick auf die Stadt und das Isergebirge.
Nur wenige Meter vom Markt entfernt befindet sich das Museum für Glas und Bijouterie – ein Muss für jeden Touristen. Dort findet sich alles, was mit der Geschichte der Glas- und Schmuckherstellung sowie der Medaillen- und Münzprägung zusammenhängt. Gegenwärtig wird das eindrucksvolle Jugendstilgebäude rundum rekonstruiert. Doch im September/Oktober 2004 soll es wieder seine Pforten öffnen.
Unweit vom Museum steht eines der ältesten Gebäude der Stadt: die Barockkirche der heiligen Anna, gebaut 1685/1687. Allerdings hat der Zahn der Zeit mächtig an dem Gebäude genagt, so dass die Kirche derzeit nicht mehr genutzt wird und auf eine umfassende Sanierung wartet. Die Außenseite des Gotteshauses ziert ein so genanntes Versöhnungskreuz aus dem Jahr 1666.
Nur einige Minuten vom Zentrum entfernt stehen zwei weitere prunkvolle Gebäude, die bereits restauriert sind: das Postamt und das Stadttheater. Während die Post 1892/94 im Neo-Renaissance-Stil entstand, ist das Theater reiner Jugendstil. Errichtet wurde es 1906/07 nach Plänen der bedeutenden Wiener Architekten Fellner und Helmer. Obwohl das Haus über kein festes Ensemble verfügt, finden darin regelmäßig Aufführungen tschechischer Theatergruppen statt.

Glas- und Bijouteriemuseum in Jablonec
Muzeum Skla a Bizuterie, U Muzea 398/4, 446601 Jablonec nad Nisou, Telefon: 00420/48 33 11 681 (Empfang spricht kaum Deutsch),
E-Mail:
msbjbc@quick.cz , derInternetauftritt unter www.web.quick.cz/msbjbc ist in Arbeit.
Geöffnet hat das Museum Dienstag bis Sonntag von 9 bis 17 Uhr, Montag geschlossen.
Führungen sind in deutscher Sprache möglich. Die Ausschilderung ist zur Zeit nur in Tschechisch und Englisch. Für weitere Sprachen werden Infoblätter erstellt.
Unterstellt ist das Museum dem Kultusministerium.
Sehen, fühlen, Spaß haben, lernen
Glas- und Schmuckmuseum in Jablonec nach zwei Jahren Bauzeit wieder geöffnet
Schwarzglänzend, filigran und zart schweben sie, von unsichtbaren Schnüren gehalten. Perle an Perle, von Hand zusammengefügt. Schwarze Bijouterie, Kunst aus Glas, Glasschmuck.
"Das ist unser größter Stolz", sagt Jaroslava Slaba. Mit leuchtenden Augen führt sie durch das alte neue Museum für Glas und Bijouterie in Jablonec nad Nisou (Gablonz). Nach zwei Jahren Bauzeit ist das 100 Jahre alte Gebäude nun wieder geöffnet. Aus einem alten Industriekomplex mit bahnhofsähnlicher Kasse ist ein modernes Zentrum für Glasgeschichte, Herstellung und gläserne Wunderwerke geworden.
Im Treppenhaus hängt bunt an bunt die längste Perlenkette der Welt. Ein Giunness-Rekord, 220 Meter Glas, von Schülern der Jablonecer Glas- und Schmuckschule aufgestellt. "Die Zauberwelt der Bijouterie" und "Zaubergarten" heißen die beiden Welten, durch die das Museum seine Gäste führt. Slaba erzählt vom dreigleisigen Konzept des Hauses. "Jeder soll sich innerlich nehmen, was er möchte. Der Besucher kann die Ebenen filtern: Er kann sich schlau machen, einfach nur anschauen oder sich amüsieren." Ja, auch das geht oder ist in Vorbereitung. Mit Spielen, mit "Fass mich an"-Exponaten, mit Computerprogrammen wird Glas ganz neu erfahrbar. Altes römisches Glas fühlt sich anders an als moderne Gussvasen. Das eine rau und zart, das andere fest und glatt wie Eis.
Noch sind die Informationen zur Ausstellung nur in Tschechisch und Englisch. Deutsch, Französisch, Polnisch und Russisch sollen folgen. Auch in Sachen Geschichtsforschung hat sich das Museum viel vorgenommen. "Wir wollen zuerst die Vergangenheit unseres eigenen Hauses untersuchen. Die soll dann in einer Veröffentlichung beschrieben werden", so Jaroslava Slaba. "Das Gedächtnis der Gegenstände", soll die Publikation heißen. Später wollen die Mitarbeiter auch der Glas- und Industriegeschichte auf den Grund gehen. "1938 bis 45, daran denke ich immer. Aber es geht alles nicht so schnell, wie wir möchten", sagt die Museumsleiterin.
80 Millionen Kronen (etwa 2,5 Millionen Euro) hat Tschechien in den Umbau des Museums investiert. Nun beleuchten helle Scheinwerfer alte und neue Knöpfe, Ketten, Werkzeuge in Glasvitrinen aus. Im Eingangsbereich gibt es eine Cafeteria, Führungen in mehreren Sprachen werden angeboten, Videopräsentationen sind in Arbeit. "Wahnsinn", staunt eine Besucherin. Und Jaroslava Slaba strahlt. - Zitat SZ

Glänzendes für Minka
Schmuck für Haustiere ist der neueste Hit in der Bijouterie-Metropole Jablonec nad Nisou.

Gönnen Sie Ihrem vierbeinigen Liebling doch ein bisschen exklusiven Luxus! Ein Herzchen aus Perlen am Halsband, ein Kettchen aus Strasssteinen ums Pfötchen. Die Firma Jablonex aus Jablonec nad Nisou, der größte Glas- und Bijouterieerzeuger in Böhmen, hat dafür bestimmt das Richtige in seiner neuesten Schmuckkollektion für Tiere. Die soll in diesen Tagen pünktlich fürs Weihnachtsgeschäft auf den Markt kommen.
Angeboten werden die Schmuckstücke übrigens nicht nur in renommierten Tier-Salons Tschechiens. Die Firma Jablonex reagiert damit vor allem auf langfristige Anfragen der Kunden aus Nordamerika, Kanada und Westeuropa. „Schon seit mehreren Jahren wurden wir auf Messen angesprochen, ob wir nicht eine Kollektion für Tiere produzieren könnten – übrigens auch von deutschen Kunden“, sagt die Produktmanagerin Renata Kortusová. „Für uns in Tschechien war das allerdings zuerst eine ziemliche Frage der Gewöhnung“, schmunzelt sie. Es habe lange gedauert, bis sich die Firma tatsächlich dazu entschloss, das zunehmende Interesse ernst zu nehmen.
40 verschiedene Modelle
Die neue Kollektion wird aus 40 verschiedenen Modellen bestehen, die für Hunde und Katzen aller Rassen bestimmt sind. Die Züchter können für ihre vierbeinige Lieblinge nicht nur Korallen- und Perlenhalsbändchen und kreative Ketten kaufen, sondern auch wertvollen, mit Strass verzierten Metallschmuck, Lederbänder mit Anhängern, auf denen Tiermotive graviert, oder die mit Perlen besetzt sind. „Wir haben auch Spangen für Hunde, die ein Zöpfchen zwischen den Ohren tragen, entworfen“, ergänzte die Designerin Jana Faltínková. An den Entwürfen beteiligten sich auch Studenten der Kunstgewerbeschulen des Landes.
Dem Wert der Stücke sind dabei keine Grenzen gesetzt. Vom billigen Bijouterie-Schmuck bis zu hochwertigen Stücken reicht das Angebot. In Zukunft möchte Jablonex sein Sortiment noch um Verzierung und Applikationen für Tier-Bekleidungen erweitern. „Wir sind überzeugt, dass wir mit dem neuen Produktionsprogramm schon im nächsten Jahr umgerechnet bis zu 10000Euro verdienen können“, schätzt Kortusová.
Schon die Arbeit für den neuen Katalog sei etwas sehr Außergewöhnliches gewesen, erzählt der Sprecher der Gesellschaft, Lukáš Jankovský. „Die Models waren zwei Katzen und zwei Hunde – ein englischer goldener Cockerspaniel und ein Jack Russel Terrier.“ Obwohl der Jack Russel auf Ausstellungen schon ein paar Erfahrungen im Posieren gesammelt hatte, sei die Foto-Arbeit mit den Hunden ziemlich schwierig gewesen. Die Katzen, ein britischer Kater und eine gewöhnliche Hauskatze, hätten sich da als viel geduldigere und bereitwilligere Mannequins erwiesen. „Die Fotografen mussten sie nicht so häufig mit Leckerbissen bestechen“, erzählt Jankovský. Der Vorteil der Arbeit mit den eigenwilligen Models: Manche Muster wurden schon beim Fotografieren wieder aussortiert, wenn sich die Tiere gestört oder in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt gefühlt hatten.
(Zitat SZ 27.10.07)

J a g n i a t k o w (Agnetendorf - Polen)

Der Zar wohnt an der Burg
Wanderung in Polen führt von Gerhart Hauptmann zu den alten Rittern von Kynast
Nur neun Kilometer ist die Strecke lang, 307 Meter geht es hinauf und hinab. Und drei Stunden ist der Wanderer unterwegs. Start und Ziel: der Gerhart-Hauptmann-Ort Jagniatkow (Agnetendorf).
Bis 1946 wohnte der Schriftsteller im "Haus Wiesenstein", heute Museum. Los geht die Wanderung an der Pension Koralowa Sciezka, die blaue Markierung weist den Weg, entlang der Straße ul. Mysliwska. Nach wenigen Minuten liegt die 1986 neu erbaute Gottes-Barmherzigkeits-Kirche ganz nah. Dort, wo sich das Wrzosowka (Heidewasser) mit der Brocz (Pratsch) vereinigt, führt eine Brücke über den Bach.
Am Ortsausgang, wo die grüne und die blaue Markierung zusammentreffen, biegt man scharf nach rechts von der Straße ab. Und wieder ist der grün markierte Pfad der richtige. Kurz kaum zu erkennen, führt er zu einem Wirtschaftsweg im hohen Buchenwald.
Hier gilt es, eine kleine Stützmauer zu überwinden. Der Zar (Herdberg) wird umrundet. Dann führt die Route hinab in den Piekielna Dolina (Höllengrund). Hier sieht man rechts oben die Gemäuer von Schloss Kynast. Achtung: Der Berg Chojnik (Kynast) liegt im Riesengebirgs-Nationalpark, und es gelten Schutzbestimmungen.
Am Fuße des 627 Meter hohen Kynast geht es weiter entlang der roten Markierung zur Burg. Oben angelangt, lohnt sich ein Abstecher nach links zum Wachstein. Es eröffnet sich ein schöner Ausblick nach Osten. Wieder auf dem Weg, nur wenig weiter, ist bald die Torbastei von Schloss und Burg Kynast erreicht. Eine Besichtigung bedeutet einen Ausflug in echtes Ritterleben. Dann ist grün der rechte Pfad, führt ins Tal des Chojniec (Kynwasser), das der Wanderer über die Zelazny Most überquert. Von hier erreicht man über einen flachen Ausläufer der Rudzianki (Eisenberge) in etwa zehn Minuten die ersten Häuser von Zachelmie Gorny (Ober-Saalberg).
Durch den als Lesne Laki (Kiesbrig) bezeichneten Wiesengrund geht es auf der blauen Markierung in Richtung Ortsausgang Jagniatkow.
Anreisen kann man mit dem Auto über Zittau, Bogatynia (Reichenau), Frydlant (Friedland), Swieradow Zdroj (Bad Flinsberg), Szklarska Poreba (Schreiberhau) und Piechowice (Petersdorf). Zackelfalles oder Kochelfalles sind unterwegs einen Abstecher wert.

seit 1. September 2001

deutsch-polnisches Museum für Gerhart Hauptmann (1862 - 1946)

Haus Wiesenstein
Der Ort liegt bei Jelenia Gora (Hirschberg).

J a k u s z y c e - Polen

Piastenlauf – Internationaler Ski-Langlauf-Wettbewerb

Jakuszyce bei Szklarska Poreba, Infos: www.bieg-piastow.pl

J a n o v nad Nisou (Tschechien)

Neue Rodelbahn öffnet im August im Isergebirge
Eine neue 1 100 Meter lange Rodelbahn entsteht bis August in Janov nad Nisou (Johannesberg) bei Jablonec. Sie wird beheizt und kann so das ganze Jahr in Betrieb bleiben. „Sie wird die steilste und attraktivste in Tschechien und sogar in Europa sein“, verspricht Geschäftsführer Petr Polák. „In ihrer Mitte wird ein Karussell sein, das die Fahrgäste fast zweimal umdreht“, verrät er. Die Schlitten sollen Geschwindigkeiten von bis zu 50 km/h erreichen. Zur Anlage werden auch ein Kinderspielplatz, ein Tierpark mit Ziegen und Schafen und ein Restaurant gehören. Die Kosten für den Aufbau des Areals betragen 25 Millionen Kronen (knapp eine Million Euro). Eine Fahrt soll zwei Euro kosten. (SZ 03.06.06)

J a u e r (sorbisch: Jawora)

 Motocross in Jauer
www.mc-jauer.de
 

J a w o r ( Jauer)

Überwältigende „Scheune“
Die Friedenskirche „Zum Heiligen Geist“ in Jawor bietet 6000 Menschen Platz und ist heute Unesco-Weltkulturerbe.

Das Städtchen Jauer (Jawor) ist die vierte und letzte Station der Reise auf der Via Sacra in Schlesien. Wir fahren Kamienna Gora (Landeshut) und nehmen von dort die Staatsstraße 5 bis Bolkow (Bolkenhain). Hoch über dem Städtchen thronen die Ruinen der alten gotischen Piastenburg. Auf der Staatsstraße 3 geht es dann weiter in Richtung Legnica (Liegnitz). Bald schon ändert sich das Landschaftsbild. Das Gebirge wird sanfter und läuft in der niederschlesischen Ebene aus.
Nach einer reichlichen Stunde tauchen am Horizont die Türme von Jawor auf. Wie bei so vielen Städten unserer Region liegt die genaue Entstehungszeit im Dunkeln. Der Name „Jawor“ (Ahornbaum), der auch in der ersten urkundlichen Erwähnung von 1177 benutzt wird, weist auf einen slawischen Ursprung hin. Die Stadt lag an wichtigen Handelsstraßen, die sich, aus Breslau (Wroclaw), Striegau (Strzegom), Goldberg (Zlotoryja) und Löwenberg (Lwówek Slaski) kommend, in Jauer trafen.
Handel, Handwerk und Dienstleistungen für die Kaufleute machten Jauer bald zu einem blühenden Gemeinwesen. Die Verleihung des Münzrechts, des freien Salzhandels, des Bierzwanges, der Hochgerichtsbarkeit und anderer landesherrlicher Privilegien mehrten den Wohlstand. Die Stadt stieg schon im 13. Jahrhundert zur Hauptstadt eines gleichnamigen schlesischen Herzogtums auf.
Zuerst von den polnischen Piasten beherrscht, kam das Land später an die Krone Böhmens. Landesherr wurde der böhmische König, und der kam aus dem katholischen Hause Habsburg. Die Mehrheit seiner schlesischen Untertanen waren jedoch Lutheraner. Als 1653 eine kaiserlich-königliche Kommission das Land bereiste und alle Kirchen an den katholischen Klerus zurückgab, waren die evangelischen Christen ohne Gotteshäuser.
Bau ohne Stein und Eisen
Auf Druck Schwedens enthielt der Friedensvertrag von 1648 jedoch die Klausel, dass in den schlesischen Herzogtümern Glogau, Schweidnitz und Jauer je eine Kirche für die Protestanten gebaut werden durfte. Die Auflagen waren streng. Der Bau musste einen Kanonenschuss von der Stadtmauer entfernt und ohne Verwendung von Stein und Eisen errichtet werden. 1655 war die Friedenskirche in Jauer fertig gestellt.
Sie steht heute in einem schönen gepflegten Park. Wäre da nicht der vorgebaute niedrige Glockenturm, meint man eher eine riesige Fachwerkscheune vor sich zu haben. Ein junger Mann kommt uns in Jeans und Freizeithemd entgegen. Es ist Pfarrer Tomasz Stawiak. Mit stolzem Lächeln weist er uns auf das Schild am Eingang hin, das die Kirche als Unesco-Weltkulturerbe ausweist. Gemeinsam mit der Schwesterkirche in Schweidnitz (Swidnica) ist sie 2001 in diese begehrte Liste aufgenommen worden. Unter diesem Blickwinkel ist Jauer wohl die wichtigste Station der Via Sacra, denn diesen Titel trägt nur sie allein. Dessen ist sich Tomasz Stawiak auch bewusst.
Erst vor wenigen Wochen sei der polnische Ministerpräsident hier gewesen, um sich über den Fortgang der Restaurierungsarbeiten zu informieren, erzählt er, während wir das Gotteshaus betreten. Der Eindruck ist überwältigend. Die hohe Kassettendecke und die Balken der Wände sind mit blau-weißen floralen Ornamenten geschmückt. Den saalartigen Bau flankieren vier umlaufende Emporen, deren Brüstungen mit 140 Motiven aus dem Alten und Neuen Testament sowie den Stifterwappen kunstvoll bemalt sind. Die Kanzel stammt vom Liegnitzer Bildhauer Matthäus Knothe, der Altar von Martin Schneider aus Jauer.
15000 Gottesdienst-Besucher
Die Kirche bietet Raum für 6000 Menschen. „Trotzdem reichte der Platz nicht aus“, erzählt uns Pfarrer Stawiak. „Die Gläubigen kamen aus dem ganzen Herzogtum, um hier das Wort Gottes zu hören, an manchen Sonntagen bis zu 15000. Es war keine Seltenheit, dass meine Vorgänger dann drei Gottesdienste halten mussten.“ Die Lage entspannte sich erst, als der schwedische König Karl XII. in der Konvention von Altranstädt (1707) den Bau von sechs weiteren evangelischen Kirchen erzwang. Eine dieser sogenannten Gnadenkirchen, nämlich die in Hirschberg (Jelenia Góra), ist heute ebenfalls eine Station der Via Sacra in Niederschlesien.
Damit endet unsere Reise auf der Via Sacra in Nordböhmen und Niederschlesien.
Friedenskirche Jawor
Geöffnet ist die Friednskirche am Park Pokoju2, von April - Oktober jeweils Montag - Sonnabend 10 - 17, Sonntag 12 - 17 Uhr. (Außerhalb dieser Zeiten und im Winterhalbjahr nach Voranmeldung.)
Gottesdienste an Sonn- und Feiertagen um 11 Uhr (auf Voranmeldung auch in Deutsch).
0048/ 76/ 8 70 32 73
E-Mail:
http://jawor@luterani.pl / http://www.via-sacra.info
- Zitat SZ 08.09.07

J a w o r z y n a S l a s k a (Polen)

In einem ausgemusterten Schlafwagen können Besucher des Eisenbahnmuseums in Jaworzyna Slaska (Königszelt) jetzt übernachten. Das Museum orderte dafür einen voll funktionsfähigen Waggon, der zu Zeiten der Volksrepublik zwischen Polen und der damaligen Sowjetunion verkehrte. Bis auf die Toiletten entspricht das Mobilar der Schlafkabine dem einstigen Standard. (SZ 22.08.05)

Alte Dampflok schnauft wieder auf schöner Tour
Zugfahren durch Niederschlesien soll zur Attraktion werden.

Zur Freude vieler Eisenbahnfreunde ist vor kurzem wieder eine historische Dampflok auf das Schienennetz Niederschlesiens zurückgekehrt. Die Lok vom Typ TKt48 bespannt an bestimmten Tagen Personenzüge zwischen Wroclaw (Breslau) und Jelcz (Jeltsch). Sie kann aber auch mit historischen Waggons im Schlepp für Sonderfahrten auf der schönsten Bahntrasse Polens zwischen Walbrzych (Waldenburg) und Klodzko (Glatz) gebucht werden.
Neben zahlreichen Viadukten und der herrlichen Gebirgslandschaft wird dort der mit 1600 Metern längste Eisenbahntunnel Polens durchquert. Die Initiative für die Wiederinbetriebnahme des Dampfrosses, von dem zu Zeiten der Volksrepublik über 200 Exemplare gebaut wurden, war von Krzysztof Chran, Lokführer und Inhaber eines Bahnunternehmens ausgegangen. Er hatte mit Spenden englischer Eisenbahnfreaks die Reparatur der Lok ins Rollen gebracht, die bislang im Museum für Industrie und Eisenbahnwesen in Jaworzyna Slaska (Königszelt) stand. Ebenso bemühte er sich mit Erfolg um die Wiederzulassung auf PKP-Gleisen. Nach dem erfolgreichen Auftakt denkt die Museumsleitung daran, vier weitere Maschinen wieder fahrtüchtig zu machen.
Eisenbahnmuseum: ul. Towarowa 4, 58-140 Jaworzyna Slaska, Für deutschsprachige Interessenten und Besucher steht vor Ort Adam Meller, Tel. (0048) 607 627 875 als Ansprechpartner zur Verfügung.
http://www.muzeumtechniki.pl . (SZ 27.01.07)

J e l e n i a G o r a ( Polen)

Handy mitnehmen
Wanderer im Riesengebirge sollen unbedingt mit Handy unterwegs sein. Das fordert die zuständige Bergrettung von Jelenia Gora (Hirschberg). Besonders bei Nachtwanderungen könne das mobile Telefon Leben retten.

Sehenswert
Burg Chojnik (Kynast): Nur zu Fuß ab Sobieszow, Parkplätze an der Straße nach Podgorzyn (Giersdorf), ul. B. Czecha. Wegmarierung: rot oder schwarz, durch den Nationalpark "Gora Chonik" (Eintritt), Aufstieg: 30-45 Minuten, Öffnungszeiten: Mai-September tägl. 9-17 Uhr, Winter von Di-So 9-16 Uhr (Dez./Jan. geschlossen), Gaststätte vorhanden.
Schloss Czarne (Schwarzbach): ul. Strumykowa 2, 58-500 Jelenia Gora. 0048 / 75 / 7 52 15 28, E-Mail:
fke@eko.wroc.pl
Vom Zentrum Jelenia Gora aus gut zu erreichen. Geöffnet: Normalerweise tgl. 10-16 Uhr.
Schloss und Park Bukowiec (Buchwald): ul. Robotnicza 5, 58-533 Myslakowice, 0048 / 75 / 7 13 10 89, E-Mail:
biuro@zgk-bukowiec.pl . Heute Hotel, Besichtigung nach Anmeldung im Sekretariat möglich. Der Park mit Pavillion ist frei zugänglich.
Ruine Bolcow (Bolzenschloss): Zu Fuß: Von Janowice (Jannowitz) über ul. Zamkowa, grüne Wegmarkierung oder übers Ferienlager Lesny Dwor, Minzbachtal (je 45 Minuten). Viele Schlösser und Herrenhäuser sind nur von außen oder nach Anfrage bei den Besitzern zu besichtigen.

Anreise
Mit dem Pkw: A4 zum Autobahngrenzübergang Görlitz/Ludwigsdorf, bis Ende Autobahn auf polnischer Seite, Abfahrt bei Jedrzychowice, E356 in Richtung Luban (Lauban), Gryfow Slaski (Greiffenberg) auf der Straße 297 in Richtung Jelenia Gora (Hirschberg). Hier etwa beginnt das Hirschberger Tal. Oder über Zittau, Bogatynia (Reichenau), Frydlant (Tschechien), Nove Mesto (Neustadt a.d. Tafelfichte), Jelenia Gora (alles Nebenstraßen).
Mit der Bahn: Zug von Zgorzelec in Richtung Jelenia Gora (über Luban). Im Tal ist ein Vorankommen per Bahn kaum möglich (Verbindung Görlitz-Zgorzelec in Planung).

Tourist-Information
jelenia gora: ul. Maja 42, 58-500 Jelenia Gora, 0048 / 75 / 7 67 69 25, 0048 / 75 / 7 67 69 35,
Internet:
www.karkonosze.it.pl oder www.sudety.it.pl ; E-Mail: itratusz@box43.gnet.pl
Die Mitarbeiter sprechen Deutsch.

Unterkunft
Luxus: Schloss Lomnica (Lomnitz) ul. Karpnicka 3, 58-508 Jelenia Gora 14, 0048 / 75 / 7 13 04 60, 0048 / 75 / 7 13 05 33, Internet:
www.schloss-lomnitz.pl E-Mail: hotel@schloss-lomnitz.pl
Preise: 1. April bis 31. Oktober und 21. Dezember bis 5. Januar 2005: EZ m. Dusche/WC 45-55 Euro, DZ m. Dusche/WC 60-70 Euro, Appartement 70 Euro, Nebensaison: 5-10 Euro günstiger, Hotelsprache ist Deutsch, Euro, Zloty, Kreditkarten werden akzeptiert.
Schlicht (nur für ruhige Gäste): Schloss Wlen/Zamek Lenno, Luk van Hauwaert, Osrodek Kolonijno-Wypoczynkowy, 50-619 Wlen, 0032 / 47 / 6 58 23 58, E-Mail:
luk@vanhauwaert.org (Herr van Hauwaert ist Belgier, spricht aber Deutsch); Preise/Person: EZ m. Dusche/WC 16 Euro, DZ m. Dusche/WC 10 Euro, Familienappartement 2 Zi (5 Betten) 37 Euro, Aufpreis für Endreinigung 1,50 Euro, Abendessen 6 Euro, Frühstück 3 Euro.
Ferienhäuser/Camping Marczow: Jaskolka, Marczow 56, 59-613 Marczow (nahe Wlen), Anmeldung auch über
www.jask.com/D/info.htm (umfangreich auf Deutsch) oder 0031 / 16 / 7 53 60 48 (Besitzer sind Holländer); Preise: Zelten: Pro Person 2,50 Euro, Kinder bis 7 Jahre 1,50 Euro, Stehplatz Wohnwagen oder Familienzelt 4 Euro, Wanderzelt 2,50 Euro, Campingwagen 5 Euro, Parkgebühr 1,50 Euro, Frühstück 4 Euro; Ferienhaus DZ 25 Euro/Nacht, DZ m Waschbecken 27,50 Euro, EZ 20 Euro (inkl. Frühstück, Dusche). 28.07.04

Gerhart-Hauptmann-Haus: ul. Michalowicka 32, 58570 Jelenia Gora, Tel.: 0048 / 7 57 55 32 86, E-Mail: kontakt@dom-gerharta-hauptmanna.pl , Internet: www.dom-gerharta-hauptmanna.pl
Schloss Kynast: 58570 Jelenia Gora – Sobieszow, Tel.: 0048 / 90 25 21 57, Touristenherberge Tel.: 0048 / 7 57 5 5 35 35
Pension Koralowa Sciezka : Internet
www.cpu-zeto.com.pl/koral
Wanderkarten: Riesengebirge, Touristenkarte M 1:30 000 (deutsche Erklärung auf Rückseite), Verlag Plan, Jelenia Gora (1999), ISBN 83-88049-07-0; Karkonosze – Polskie i Czeskie, Touristenkarte M 1:25 000, inkl. Verzeichnis der Hotels und Bauden, Verlag Plan, Jelenia Gora (1998); Piechowice, Jagniatkow, Michalowice, plan miasta, Verlag Plan, Jelenia Gora (1997).

Eine Dauerausstellung „Das Tal der Schlösser und Gärten“ wird täglich zwischen 12 und 18 Uhr im Schloss Lomnitz (Lomnica) gezeigt. Kontakt: 0048/75 71 30 460, ul. Karpnicka 3, 58-508 Jelenia Góra. http://www.palac-lomnica.pl  - Zitat SZ 18.03.06

Alte Perle im Hirschberger Tal
Mit Bus und Bahn

Mit dem Euro-Neiße-Ticket des Zvon erreichen Sie bequem viele Ziele in Nordböhmen und Niederschlesien – auch Jelenia Gora.
In den Sudeten, am Fuße des Riesengebirges, liegt die reizvolle Bergstadt Jelenia Góra mit ihrer berühmten Gnadenkirche. Die niederschlesische Stadt ist das touristische Zentrum des Hirschberger Tals, einer der ältesten und interessantesten Kulturlandschaften Europas.
www.jelenia.gora.de (in polnisch)
Reiseinfos und Fahrpläne unter 0800-98 66-46 36 (kostenfrei) oder
www.zvon.de

Wege jenseits der Neiße
Tourismus. Eine Karte der polnischen Oberlausitz schließt eine Lücke für Wanderer, Radfahrer und Autotouristen.

Eine detaillierte Karte des polnischen Teiles der Oberlausitz ist seit kurzem im polnischen Buchhandel erhältlich. Die Karte im Maßstab von 1:75 000 eignet sich für Wanderer, Radfahrer und Autotouristen. Sie stellt das gesamte Gebiet vom Dreiländereck bis knapp vor die Autobahn Forst-Wroclaw (Breslau) dar. Mit der neuen Karte, die ein einheitliches Bild für das deutsche, polnische und tschechische Staatsgebiet bietet, wird erstmals eine deutliche Angebotslücke in der euroregionalen Kartographie geschlossen. Bemerkenswert: Den Titel ziert ein Umgebindehaus. Die Karte bildet das gesamte Territorium der historischen Oberlausitz östlich der Neiße ab. Indiz dafür, dass auch im Nachbarland die Existenz der Lausitz immer stärker wahrgenommen wird. Lausitzer Neiße und Kwisa (Queis), vom Gebirge bis in die Heide, dieses Gebiet gab es noch nie in einer Gesamtkarte.
Aktuell erfasst sind auch die wichtigsten Rad- und Wanderwege, so der euroregionale Radweg am Dreiländereck sowie Radwege an Neiße und Kwisa. Auch die Trassenplanung der Autobahn A4 in Richtung Boleslawiec (Bunzlau) ist eingetragen. Darüber hinaus bieten dem versierten Nutzer Höhenlinien, Meterangaben und geodätisches Gitter zusätzliche Detailinformationen.
Alle Texte und Legenden sind in deutsch und polnisch verfasst. Auf der bebilderten Kartenrückseite befinden sich Stadtpläne von sechs Ortschaften des Kartengebietes, für die es keine eigenen Stadtplankarten gibt, so für Bogatynia (Reichenau), Wegliniec (Kohlfurt) oder Piensk (Penzig). Für touristische Ziele gibt es Kurzbeschreibungen.
Autoren sind der auch in Deutschland bekannte Waldemar Bena und Piotr Pietrzak. Insgesamt machen eine gute Redaktion und Druckqualität sowie ein sehr günstiger Preis die Karte zu einem Muss für den Reiseinteressierten.
Górne Luzyce (Oberlausitz), 1:75 000, Kartenreihe „Galileos“ Nr. 3-06-03 (
www.galileos.pl ); Verlag: Wydawnictwo Turystyczne Jelenia Gora, ISBN 83-60044-61-9 - Preis: 6,90 Zloty (1,70 EUR). - Zitat SZ 17.07.06

Denkmal für das schlesische Glas
Ausflugstipp. Ein neues Buch über europäische Glaskunst gibt es jetzt im Riesengebirgsmuseum.

Die Glaskunst ist es, die Stefania Zelasko fasziniert. Und Glaskunst aus ganz Europa ist es, die die polnische Expertin jetzt in einem Bildband versammelt hat. In dem wertvollen Buch werden nicht nur die Objekte der berühmten Glas-Sammlung des Riesengebirgsmuseums in Jelenia Gora (Hirschberg) analysiert, sondern auch Archivquellen ausgewertet, die bislang niemand mehr kannte oder entziffern konnte.
Der Zweite Weltkrieg hatte die Quellen und Dokumente verschüttet, die beweisen, dass schlesisches Glas einmal europaweit anerkannt war. Dr. Zelasko ist es unter Mithilfe deutscher Freunde gelungen, alte Manuskripte zur Glasherstellung und -veredlung zu entziffern. Auch in Kirchenbücher hat sie sich vertieft, um an die Wurzeln der Glasmacherfamilien heranzukommen.
Durch solche Analysen gelang es der Kunsthistorikerin, die im Museum vorhandenen Glaskunstwerke den einzelnen schlesischen, böhmischen oder deutschen Glashütten zuzuordnen. Ihr Beitrag hilft, eine Lücke im Kulturerbe des mitteleuropäischen Kunstglases zu schließen. Welche Arbeit darin steckt, kann ermessen, wer weiß, dass die Glassammlung in Jelenia Gora fast 7000 Objekte umfasst und bis in die zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts zurückreicht.
Seit Jahren pflegt die Autorin die Zusammenarbeit mit jedem deutschen Museum, das eine größere Glassammlung besitzt. Zu ihr nach Jelenia Gora kommen Wissenschaftler und Glasspezialisten aus ganz Europa. Stefania Zelasko promovierte in Warschau zum Thema „Franz Pohl und die Josephinenhütte in Schreiberhau 1842-1900“. Die Doktorarbeit fand ihren Niederschlag in einem gleichnamigen Buch.
In ihrem jüngsten Buch erinnert sie an Persönlichkeiten, die die Glaskunst im Hirschberger Tal bewahrt haben. Und sie hat sich schon eine weitere Aufgabe gestellt: einen zweiten Band über die legendäre Josephinenhütte in Schreiberhau (heute Szklarska Poreba) und deren Gläser im 20. Jahrhundert.
Stefania Zelasko: Europäisches Glas,
(83-89480-12-3).
erhältlich u.a. im Riesengebirgsmuseum (Muzeum Karkonoskie) in Jelenia Gora, ul. Matejki 28. Geöffnet: Di, Do, Fr 9-15.30 Uhr; Mi, Sa, So 9 bis 16.30 Uhr - Zitat SZ 16.12.06

Auf der Suche nach den „Zwölf Aposteln“
Im niederschlesischen Dworek sollen die berühmten Bienenstöcke restauriert werden – das geht nur nach Vorlagen.

Andrzej Paczos ist auf der Suche nach den „Zwölf Aposteln“. Der Direktor des Naturkundemuseums im niederschlesischen Cieplice (Bad Warmbrunn) bei Jelenia Góra (Hirschberg) braucht dringend alte Unterlagen, die bei der Restaurierung der berühmten Bienenstöcke aus Höfel, dem heutigen Dworek bei Lwówek (Löwenberg) in Nieder- schlesien, helfen könnten.
Die als die „Zwölf Apostel“ gestalteten Bienenstöcke galten bis zum Kriegsende als größter und wahrscheinlich ältester Bienenstand Europas. „Ein Bienenstand ist die einfachste Form des Bienenhauses“, erklärt Paczos. „Von den einmaligen Aposteln sind bis heute aber leider nur ein paar erhalten geblieben, und diese sind derzeit in verschiedenen Museen in Polen verstreut“, sagt er. Seit einigen Jahren arbeiten nun schon das Naturkundemuseum und der Imkerverband in Jelenia Gora zusammen, um den gesamten Höfeler Bienenstand wieder zu vervollständigen und an seinem Ursprungsort zusammenzubringen.
Zwei der Figuren sind bereits fertig: „Simeon“ und der „Heilige Petrus“. Um aber auch die anderen zehn Stöcke restaurieren zu können, fehlen die Beschreibungen, Skizzen, Bilder oder Zeichnungen, sagt der Museumsdirektor. „Wir sind lediglich im Besitz von ein paar alten Postkarten und Fotografien sowie einem Buch von Frau Jung-Hoffmann, alles allerdings in eher minderwertiger Qualität.“ Deshalb bittet der polnische Fachmann jetzt um Hilfe. „Vielleicht besitzt noch jemand in Deutschland Unterlagen und würde sie uns zur Verfügung stellen“, hofft Paczos. „Es ist ja ein Teil der schlesischen Kulturgeschichte.“
Naturkundemuseum
Geöffnet ist von Oktober bis April nur Di bis Fr, 9 bis 16 Uhr, von Mai bis September Di bis Fr von 9 bis 18, Sa und So von 9 bis 17 Uhr. Der Eintritt kostet: 3,50 Zl; ermäßigt: 2,50 Zl (90 bzw. 60 Cent). An den Sonntagen ist der Eintritt übrigens für alle Besucher kostenlos. Eine Führung durch die Ausstellung erhält man für 30 Zl (7,50 Euro).
Kontakt. Muzeum Przyrodnicze w Jeleniej Górze, Andrzej Paczos, ul. Wolnosci 268, 58-560 Jelenia Góra
Tel: 0048 75 7557400
Fax: 0048 75 7551506
E-Mail:
muzeum@muzeum-cieplice.pl - Zitat SZ 03.03.07
Schloss Stonsdorf bei Jelenia Gora (Hirschberg)
Nähere Information und Reservierungen unter Telefon 0048/757558445
www.palacstaniszow.pl
Kunst und Kultur im fürstlichen Ambiente
Das Schloss Stonsdorf bei Jelenia Gora bietet jede Menge Raum für Künstler und Veranstaltungen.

Waclaw Dzida sprüht vor Elan. Der 36-jährige Schlossherr von Staniszow (Stonsdorf) bei Jelenia Gora (Hirschberg) hat noch viele Pläne: „Das Kavaliershaus wird im Sommer fertig“, sagt er. Das romantische Bauwerk hinter dem großen Schloss wird dann weitere Gästezimmer bieten.
Bis zum Sommer soll auch der Schlossgarten wieder in seiner ursprünglichen barocken Gestalt erblühen. „Dieser Schlosspark ist wunderbar“, schwärmt Dzida. „Und er ist ein wunderbarer Ort für Ausflüge“, ist der studierte Touristiker überzeugt.
Eintritt: 20 Zloty (fünf Euro).
Infos: 0048/75/755 84 45 oder hotel@palacstaniszow.pl - Zitat SZ 16.04.07
Schloss Lomnitz bei Jelenia Gora (Hirschberg)
Palac Lomnica, ul. Karpnicka 3, Lomnica, Jelenia Góra; Tel: 0048/ 75-71 30 460 www.schloss-lomnitz.pl

Magier aus dem Riesengebirge
Ryszard Zajac aus Jelenia Gora zaubert Leben in Holz. Seine Skulpturen stehen für Toleranz und Miteinander.

Es ist Freitagabend in Karpacz (Krummhübel). Geistliche Musik dringt aus der idyllisch gelegenen Kirche Wang. Eine Gruppe von Sängern und Musikern hat ihren allwöchentlichen Auftritt. Der engagierte Leiter des Ensembles Wang seit 1985 – ein hoch aufgeschossener schlanker Mittfünfziger mit großen kräftigen Händen.
Rückblende: Anfang der siebziger Jahre steht ein schlaksiger junger Musikstudent, der auch für seine Holzschnitzereien und Kunst-Installationen stadtbekannt ist, im farbenprächtigen Hippie-Outfit auf einer Bühne in Jelenia Góra (Hirschberg): Bassgitarre, Mundharmonika, aufmüpfige Texte. In der Jury der Direktor der Musikschule. Das Ergebnis für den Studenten: Exmatrikulation!
Das war das zweite einschneidende Erlebnis des jugendlichen Rebellen Ryszard Zajac, der bereits 1968 das Kunstgymnasium wegen politischer Differenzen vorzeitig verlassen musste. „Ich habe trotzdem nicht kapituliert und bin den Dornenweg gegangen“, resümiert er heute. Sein Haus im Vorort Czarne (Schwarzbach) am Stadtrand von Jelenia Góra ist über 100 Jahre alt und ganz auf die Bedürfnisse seiner Schnitzkunst eingerichtet. Das Haus war bis 1945 eine deutsche Bauernwirtschaft. Ryszard Zajac wuchs hier bei seinem Großvater auf. „Er war Bauer, Musiker und für mich eine prägende Autorität“, erzählt Zajac. Die Familie wurde 1945 aus der jetzigen Ukraine ausgesiedelt und ist nach einer Odyssee quer durch Polen schließlich hier gelandet.
Leben mit der Natur
Der Holzkünstler, der sich teils autodidaktisch zu Ausdruckskraft und Perfektion entwickelt hat, konnte Anfang der 80er Jahre sein Können bei der Restaurierung der Kirche Wang unter Beweis stellen. „Der damalige Pfarrer Jan Koziel hat auch viel für meine geistige Weiterentwicklung getan. Ich bin in dieser Zeit vom anarchistisch geprägten Atheisten zum evangelischen Glauben konvertiert“, erzählt er. Das habe ihm damals in seiner streng katholischen Umgebung sogar Hakenkreuz-Schmierereien an der Haustür eingebracht. Jetzt legt er viel Wert auf Toleranz und friedliches Mit- und Nebeneinander unterschiedlicher Kulturen und Konfessionen. Er schwärmt von Zeiten und Bedingungen, wie sie in der Heimat seiner Vorfahren einst Alltag waren, als sich jüdische, ukrainische, polnische und deutsche Bewohner respektvoll begegneten und gut miteinander auskamen. „Deshalb bin ich auch ein eifriger Verfechter der europäischen Einheit“, sagt er.
Sein Ideal ist ein Leben in Harmonie mit der Natur. Dies besonders, weil er sein geliebtes, unter den Umweltsünden der Vergangenheit noch heute leidendes Riesengebirge stets vor Augen hat. Das Gebirge liefert ihm auch den Rohstoff für seine Kunstwerke: Holz und Steine, die er zu themenhaften Skulpturen komponiert.
„Meine Fantasie wird auch von Literatur und Musik beflügelt“, sagt Zajac und erzählt, dass er besonders die deutschen Klassiker liebt. Die anregenden Gedichte von Rainer Maria Rilke zum Beispiel. Aber genauso liebt er das Feeling der 1970er Jahre – und spielt Luftgitarre, wenn er davon erzählt.
„In meinen Werken spiegelt sich der ganze Kosmos des Lebens wider, da soll nichts ausgespart bleiben“, sagt er. Seine Werkschau umfasst komplette Altäre wie der in der Lutherkirche Kiel, sakrale Kunstwerke, sinnliche Darstellungen der Liebe, Gebrauchs- und Schmuckschnitzereien bis hin zu Auftragswerken und der Ausgestaltung von Spielplätzen. Die Dimensionen der Schnitzwerke reichen von mehreren Metern Größe bis zu Mini-Figuren, deren Details unter der Feinmechaniker-Lupe entstehen. Für manche, sagt er, brauche er ein ganzes Jahr.
Ein Relief für alle
In der Kapelle des Klinikums Görlitz hängt seit vorigem Jahr ein Relief von Ryszard Zajac, gedacht sowohl für Besucher katholischen oder evangelischen Glaubens als auch für Atheisten: Magnifikat, Auferstehung und Lebensbaum in schöner Eintracht. Seit geraumer Zeit betreibt Ryszard auch eine Zweit-Werkstatt in Klein Jamno bei Forst, die mit einer kleinen Galerie verbunden ist. „Dort ist mein zweiter Lebensmittelpunkt, denn da lebt meine Muse Natascha, eine Deutsche aus dem Wolgagebiet“, verrät er. Der Kontakt und der Austausch mit Kunstinteressenten liegen ihm am Herzen, deshalb laden seine Werkstätten auch immer zu Besuch und Dialog ein.
Ryszard Zajac, Studio Form i Figur,
Czarnoleska 31, 58-500Jelenia Góra
Tel. 0048/ 75 75 25 09; Anfahrt: Jelenia Góra, Richtung Karpacz, ca. 200 m hinter Hotel „Fan“ am Hinweisschild rechts abbiegen.
Galerie in Forst: Klein Jamno, Am Eiskeller 3 - Zitat SZ 02.06.07

Radeln unterm Reifträger
Rund 300 Kilometer Länge umfasst mittlerweile das Radwegenetz in der Region Jelenia Gora (Hirschberg) und gilt damit als das größte in Polen. Die besten Noten von Zweiradtouristen bekamen die Wege in der Umgebung des Riesengebirgsortes Szklarska Poreba (Schreiberhau). Der Ort unterhalb des 1362 Meter hohen Szrenica (Reifträger) bildet den Ausgangspunkt für Touren auf gut ausgeschilderten Strecken. Sie führen unter anderem ins Isergebirge nach Swieradow Zdroj (Bad Flinsberg), nach Mirsk (Friedeberg), Stara Kamiennica (Altkemmnitz) oder Piechowice (Petersdorf). Auf zweirädrige Rucksacktouristen haben sich teilweise auch Hotels und Pensionen eingestellt. Äußerlich sind sie an dem Zeichen „Quartier für’s Rad“ zu erkennen. (Zitat SZ 07.07.07)

Abheben oder Natur schützen
Im Riesengebirge sollen Gleitschirmflieger mehr Startplätze bekommen.

Touristiker der Region Jelenia Góra (Hirschberg) denken über eine stärkere Nutzung des Riesengebirges für den Gleitschirmsport nach, schreibt die Regionalzeitung „Slowo Polskie Gazeta Wroclawska“. Während in Tschechien bereits von drei genehmigten Plätzen gestartet werden darf, gibt es auf der polnischen Seite des Riesengebirges noch Vorbehalte, sagte der Chef der Paraglidingflieger der Region, Grzegorz Olejnik. Beständen diese Möglichkeiten, würden mehr Anhänger dieser Sportart aus Nordpolen oder auch Deutschland nach Jelenia Góra kommen.
Sorge um Birkhuhn
Ideale Wind- und Startbedingungen herrschten im Bereich der 1375 Meter hoch gelegenen Kleinen Koppe unweit von Karpacz (Krummhübel). Bedenken äußerten die Verwalter des Nationalparks Riesengebirge. Sie sehen vor allem Gefahren für die vom Aussterben bedrohten Birkhuhnpopulationen, deren Lebensräume dadurch ernsthaft bedroht würden. Kommunalpolitiker hingegen, wie der stellvertretende Bürgermeister von Krummhübel Rzepczinski, unterstützen die Bemühungen der einheimischen Paraglider, weil dies nachhaltig die touristische Attraktivität und Anziehungskraft des Riesengebirgsorts aufwerten würde. Das Fliegen vom Berg mit fallschirmähnlichen Gleitsegeln ist zurzeit nur in der Nähe von Kowary (Schmiedeberg) möglich. (Zitat SZ 04.08.07)

Neues Angebot für Radler im Riesengebirge
Das polnische Kraftverkehrsunternehmen PKS aus Jelenia Gora (Hirschberg) hat jetzt ein neues Angebot für Radtouristen. Vorerst an den Wochenenden fahren sogenannte Cyklobusse, die die Mitnahme von Rädern ermöglichen, von Jelenia Gora aus auf den Okraj-Pass. Die Busse fahren ab Jelenia Gora über Cieplice (Bad Warmbrunn), Podgorzyn (Giersdorf), Karpacz (Krummhübel) und Kowary (Schmiedeberg) auf den Kamm. Ein solches Angebot für Radler gibt es auch auf tschechischer Riesengebirgs-Seite. (Zitat SZ 11.08.07)

Prunkvoller Trotz
Die Gnadenkirche „Zum Heiligen Kreuz“ in Jelenia Gora erstrahlt in einer ungewöhnlichen Pracht.

Es ist nur ein Katzensprung bis nach Schlesien. Wir fahren übers Tschechische und den Grenzübergang nach Czerniawa Zdrój (Bad Schwarzbach). Der Ort gehörte ursprünglich noch zum Markgraftum Oberlausitz. Nicht weit davon fließt der Queiß (Kwisa), der alte Grenzfluss zu Schlesien.
Durch die Reisen auf der Via Sacra haben wir viel dazu gelernt. Vor allem das Hirschberger Tal hat es uns angetan. Im Süden durch das Riesengebirge abgeschirmt, gehört es nicht nur zu den landschaftlich schönsten Gebieten Niederschlesiens, sondern ist auch überaus reich an architektonischen Kostbarkeiten. Allein im Kreis und der Stadt Jelenia Gora (Hirschberg) stehen 196 historische Objekte auf der offiziellen Denkmalliste. Dazu gehört auch die Gnadenkirche „Zum Heiligen Kreuz“.
Schon die Bezeichnung macht neugierig. Wieso Gnadenkirche? Ein Blick in die Geschichte Schlesiens nach dem Dreißigjährigen Krieg gibt Aufschluss: Als 1648 in Münster und Osnabrück endlich Frieden geschlossen wurde, hofften auch die Schlesier auf bessere Zeiten. Diese Hoffnung erfüllte sich jedoch nur zum Teil. Zwar hatte das große Sterben ein Ende, aber auf die zahlreichen evangelischen Gemeinden kam schon bald neues Unheil zu. Im Friedensvertrag wurde das Prinzip „Cuius regio eius religio“ (Wem das Gebiet gehört, der bestimmt die Religion) bestätigt.
Teuer erkaufte Gnade
Da Schlesien zum Imperium der Habsburger gehörte, nahm sich Kaiser Ferdinand III. das Recht, das Land zu rekatholisieren. In Böhmen hatte man schon früher damit begonnen. Die Folge war ein riesiger Exodus. Tausende und aber Tausende gingen nach Sachsen, um ihrer evangelischen Konfession treu bleiben zu können.
Für die Protestanten in Schlesien setzte sich der schwedische König ein und erreichte einige Zugeständnisse. So durften nach den Bestimmungen des Westfälischen Friedens, unter strengen Auflagen, wenigstens drei evangelische Kirchen gebaut werden – die so genannten Friedenskirchen.
Als 59 Jahre später Karl XII. von Schweden während des Nordischen Krieges mit seinen Truppen in Schlesien stand, trotzte er den Habsburgern weitere Erleichterungen für seine Glaubensbrüder ab. In der Altranstädter Konvention von 1707 und 1709 zwang der damals militärisch recht erfolgreiche Haudegen Kaiser Josef I. dazu, den Bau sechs weiterer evangelischer Kirchen zu erlauben, auch einer in Hirschberg. Da der Kaiser dieses Zugeständnis als einen Gnadenerweis betrachtet wissen wollte, nannte man diese Gotteshäuser später „Gnadenkirchen“.
Diese „Gnade“ musste allerdings teuer erkauft werden. Allein die Stadt Hirschberg hatte der kaiserlichen Kammer 26000Gulden an Genehmigungsgebühr zu zahlen und musste ihr zusätzlich ein Darlehen von 100000Gulden gewähren. Alle „begnadeten“ Städte zahlten außerdem zusammen 200000 Gulden als Dank an den schwedischen König. Weitere 20000 Gulden gaben sie dem schwedischen Verhandlungsführer, Baron Henning von Stralenheim. Am 22. April 1709 wurde das Grundstück für den Bau der Kirche vermessen. Zu den Gästen gehörte unter anderem auch Graf Ludwig von Zinzendorf, der später Glaubensflüchtlingen aus Böhmen und Mähren auf seinem Herrnhuter Grund und Boden eine neue Heimat schenkte und die Brüdergemeine gründete.
Als Beweis ihrer großen Dankbarkeit gegenüber Karl XII., beauftragten die Hirschberger den schwedischen Architekten Martin Frantz mit dem Bau des neuen Gotteshauses. Dieser gestaltete es nach dem Vorbild der Stockholmer Katharinenkirche. Am 9. Mai 1718 war das Werk vollbracht. Von außen eher schlicht, überrascht die prunkvolle barocke Ausführung des Baus im Innern. Für eine evangelische Kirche ist das ungewöhnlich. Wollten die Hirschberger Protestanten am Ende gar mit den triumphalen Sakralbauten der Gegenreformation konkurrieren?
Jerzy Bilecki, ein Freund aus Jelenia Gora, machte uns kürzlich auf das Grabmal eines Pfarrers aufmerksam, das außen an der Kirche aufgestellt ist. Es zeigt den Geistlichen predigend auf der Kanzel. Über ihm sind Gewitterwolken dargestellt, aus denen ein Blitz auf den Mann niederfährt. Mit einem leicht ironischen Lächeln meinte der natürlich katholische Jerzy, dass sich diese Tragödie nicht lange nach Einweihung der Gnadenkirche tatsächlich zugetragen habe.
Nach 1945 wurde das Gotteshaus katholisch und 1957 Garnisonskirche der Armee. Vielen ist sie heute unter dieser Bezeichnung bekannt.
Gnadenkirche
Die Gnadenkirche befindet sich direkt im historischen Stadtzentrum von Jelenia Gora, ul. 1. Maja 45.
Messen werden von Montag - Sonnabend 7:30 und 18 Uhr gelesen, freitags auch 10 Uhr, an Sonntagen 7, 8:30, 10, 11:30, 13, 16, 18 und 20 Uhr.
Hochzeitsmessen werden sonnabends, 14 und 17 Uhr, gefeiert.
0048/ 75/ 6 42 32 82
www.via-sacra.info - (Zitat SZ 18.08.07)

Rübezahls reiche Schatzkammer
Das Riesengebirgsmuseum in Jelenia Góra besitzt eine Glaskunstsammlung von europäischem Rang.

Seit 2001 gehören sie wieder zusammen: Das Riesengebirgsmuseum in Jelenia Góra (Hirschberg) und sein guter Geist – Rübezahl. Die älteste Darstellung des „Rübenczal“ auf der ersten Reliefkarte Schlesiens von Martin Helwig aus dem Jahre 1561 schmückt seitdem das Logo des Museums, das auch seinen alten Namen zurückerhielt.
Das traditionsreiche Haus wurde 1914 als Museum des Riesengebirgsvereins (RGV) eröffnet und musste in seiner wechselvollen Geschichte mehrfach seinen Namen und seine Konzeption ändern. Direktor Stanislaw Firszt, der auf eine 20-jährige Amtszeit zurückblicken kann, knüpft bewusst an die Wurzeln und Traditionen dieser Ausstellungs- und Bildungsstätte an. „Wir wollen die Geschichte des Riesengebirgsvereins von 1880 bis 1945 in deutscher und polnischer Sprache herausgeben und werden auch den Begründer des Museums, Dr. Hugo Seydel, anlässlich seines 75. Todestages im Oktober mit einer Gedenktafel würdigen.“
Gegenwärtig verfügt das Museum in mehreren Ausstellungssälen auf zwei Etagen und einem kleinen Freilichtareal über 23000 Exponate. Die wissenschaftliche Bibliothek mit ihren 15000 Bänden ist nach Anmeldung öffentlich nutzbar und gewährt auch Einsicht in fast alle Ausgaben der RGV-Zeitschrift „Der Wanderer im Riesengebirge“ (1881-1943).
Der farben- und formenreiche „Trumpf“ des Museums ist zweifellos die 8000 Einzelstücke umfassende Sammlung künstlerischer Glasgestaltung aus Vergangenheit und Gegenwart, wovon etwa 1300 Objekte direkt ausgestellt sind. Diese Kollektion ist die größte in Polen und von europäischem Rang. Sie enthält neben Vasen, Pokalen, Hinterglasmalereien und Gebrauchsglas auch eine reiche Auswahl an gläsernen Briefbeschwerern, angefertigt in der Millefiori (Tausendblümchen)-Technik.
Die anderen Dauerausstellungen geben Auskunft über die Entstehung und Entwicklung des Hirschberger Tals und über Hirschberg im 17. und 18. Jahrhundert. Sehr anschaulich fügen sich die originale Riesengebirgshütte aus Saalberg (Zachelmie) und der Mini-Skansen im Außenbereich (Bergbau, Landwirtschaft, Lapidarium) ein.
Besonders interessant für deutsche Besucher dürfte auch die Sonderausstellung über Bad Warmbrunn und dessen Umgebung sein, die in fünf Räumen eine Vielzahl von Sachzeugen, Fotos, Dokumenten und etwa 2000 Postkarten zeigt. Die Konzeption zur Erweiterung und Modernisierung des Museums ist von der Denkmalschutz-Behörde bereits bestätigt worden. 2008 ist Baubeginn für das mehrjährige Projekt, das bei laufendem Museumsbetrieb realisiert werden soll und eine Verdoppelung der jetzigen Ausstellungsfläche bringt. Wenn alles gut läuft, könnte am 14. April 2014 die Einweihungsfeier stattfinden – auf den Tag genau 100 Jahre, nachdem sich die Museumstüren zum ersten Mal öffneten.
Riesengebirgsmuseum
Muzeum Karkonoskie liegt an der Ul. Jana Matejki 28, in Jelenia Góra (in der Nähe des Stadttheaters).
Geöffnet ist Dienstag bis Freitag, 9 bis 16, Sonnabend/So bis 17 Uhr.
Eintritt: 6 Zloty (1,50 Euro)/Pers. bzw. Familienkarte, Sonntag Eintritt frei (Zitat SZ 29.09.07)

Naturkundemuseum Cieplice (Bad Warmbrunn)
Das Muzeum Przyrodnicze (Naturkundemuseum) liegt an der ul. Wolnosci 268 in Jelenia Góra (Hirschberg), Ortsteil Cieplice (Bad Warmbrunn). Es befindet sich direkt im Park Norweski, Parkplätze sind vorhanden.
Geöffnet ist von Oktober bis April dienstags - sonntags 9 - 16 Uhr, von Mai - September dienstags - freitags 9 - 18, am Wochenende 9 - 17 Uhr.
Eintritt: 4 Zl. (ein Euro), sonntags frei
Sonderausstellung: Panorama-Aufnahmen des Riesengebirges
http://www.muzeum-cieplice.com/german
http://muzeum@muzeum-cieplice.pl (Zitat SZ 20.10.07)

Angeln in Wlen Infos: www.angeln-in-polen.de
Anfahrt: Nur mit Pkw: A4 zum Autobahngrenzübergang Görlitz/Zgorzelec, bis Ende Autobahn auf polnischer Seite, Abfahrt bei Jedrzychowice, E356 in Richtung Luban, Gryfow Slaski, Richtung Jelenia Gora bis Radoniow, dort links Richtung Lubomierz, Plawna, nach rechts auf die Straße 297, Richtung Jelenia Gora, nach links in Richtung Wlen.
Angellizenz: Im PZU-Büro von Janusz Turkiewicz (Zentrum), 0048 / 75 / 71 36 304 (Englisch), Preis etwa 10 Euro (sonst drohen hohe Geldstrafen)
Schonzeit: Äsche: 01.03. – 31.05., Bachforelle: 01.09. – 31.01., Regenbogenforelle: 01.09. – 31.01., Huchen: 01.03. – 31.05

Reiten durchs Hirschberger Tal
Reiturlaub in Niederschlesien bietet der Dresdener Veranstalter "schulz aktiv" an. Vom Reiterhof Muflonhütte bei Jelenia Gora (Hirschberg) führt die Tour auf dem Rücken der Pferde durch das Bober-Katzbach-Gebirge. Das Angebot für die anspruchsvolle Tour umfasst fünf Reittage. Gebucht werden kann die Reise zu verschiedenen Terminen zwischen April und Oktober für Gruppen von fünf bis neun Teilnehmern. Ein Reiseleiter ist immer mit dabei. Ein Ausflug allerdings – nur für versierte Reiter.
http://www.schulz-aktiv-reisen.de  (SZ 14.03.05)

Tipps für Motorradreisen im Hirschberger Tal
Übernachtung: Vorher organisieren, Pension oder Hotel über Anreise mit Motorrad informieren. Sicherstellen, dass das Motorrad sicher untergestellt werden kann.
Wo: Willa Radosna, ab 20 Euro mit Frühstück, Garagenplatz, Gimnazjalna 3, 58-540 Karpacz, Tel.: 0048/7 57 61 68 16
Hotel Vivaldi, mit Wellness, ab 70 Euro, 4. Olimpijska Str., 58-540 Karpacz, Tel.: 0048/75/7 61 99 33
Essen: Tiroler Haus, Myslakowice, ul. Starowiejska 14. Restaurant Rendezvous, Jelenia Gora-Sobieszow , Reymonta 3A. Restaurant U ducha Gor in Karpacz, Olimpijska 6.
Werkstatt / typenoffen: Motocyklowe Baraniecki, ul. Wroclawska 45, 58-506 Jelenia Gora, Tel.: 0048/75/7 51 80 11.

J e t r i c h o v i c e

Paulinchen und die Zwergengalerie
Jetrichovice. Entlang der Kamnitz führt der Paulinengrund direkt zu Zwergen und Raubrittern.

Wir beginnen unsere Rundwanderung an der Touristinformation und Bushaltestelle Jetrichovice (Dittersbach). Von dort vertrauen wir uns der roten Markierung zum Paulinengrund an. Anfangs ansteigend erreichen wir auf dem Sattel das Grieselkreuz, ein Marterl, an dem der Fahrweg ins Tal zur ehemaligen Mühle abzweigt. Jetzt geht es bergab ins Tal der Kreibitzer Kamnitz. An der ehemaligen Grieselmühle und Zwirnerei geht es in das Engtal des Paulinengrundes. Der Weg pendelt im leichten Auf und Ab auf beiden Seiten des Baches und ist weder für Kinderwagen noch für Radfahrer geeignet.
Eine Tafel weist darauf hin, dass „alle Brücken im Paulinengrund von Angestellten des Hotels Bellevue in Dittersbach als Geschenk an unsere schöne Böhmische Schweiz repariert“ wurden. Sehr lobens- und nachahmenswert!
Ecce Zwerg!
Am Abzweig nach Rynartice (Rennersdorf) geht es mit der blauen Markierung bergauf. Am Ortsrand der Streusiedlung erreicht man die Fahrstraße. Auf dieser laufen wir ein kurzes Stück hinab. Hinter der „Ecce-Homo-Kapelle“ erreichen wir eine schmale Treppenanlage, die zur so genannten „Zwergenhöhle“ führt. Dieser Felspfad mit den aus Sandstein gehauenen und bemalten Zwergen wurde um 1870 vom Rennersdorfer Landwirt und Volkskünstler Eduard Vater und seinem Sohn angelegt. Eine romantische Idylle!
Oben am Wiesenrand laufen wir zu den Häusern und erreichen rechts abbiegend wieder die Dorfstraße, der wir mit unserer Markierung blau bergauf folgen. Herrlich die meist gut gepflegten Lausitzer Umgebindehäuser der Siedlung!
Eine wild-romantische Ruine
Am Ortsende zweigt der Weg links ab und führt stetig ansteigend am Kreuzberg mit dem Kruzifix vorbei auf das Sandsteinplateau. Die in den Fels gehauenen Jahreszahlen 1890, bis 1892 geben die Bauzeit des Weges an. Auf der Höhe geht es anfangs mit schönen Ausblicken auf die umgebende Bergwelt bis zum Abzweig nach Dittersbach. Für rüstige Wanderer wäre nach einem Kilometer die Balzhütte erreicht (Wegweiser). Wir schwenken jedoch mit der gelben Markierung nach unten ab.
Nun trennt uns nur der Stammbrückengrund von den Dittersbacher Wänden und ihren Aussichtspunkten. Im unteren Talbereich zweigt rechts ein unmarkierter Pfad zur Burgruine Falkenstein ab. Sie entstand im 13. Jahrhundert zum Schutz der Handelswege. Ab 1466 gehörte sie den Berken von Duba, später den Wartenbergern. Schließlich wurde sie zur Raubritterburg, bis Lausitzer Truppen sie 1444 zerstörten. In der Romantik war sie ein beliebtes Ausflugsziel. Ein Aufstieg ist zwar lohnend, aber wegen des schlechten Weges nur mit Vorsicht zu wagen. Am 1927 errichteten Kindererholungsheim erreichen wir Dittersbach und sind bald wieder an unserem Ausgangspunkt.
Länge der Wanderung: 13 Kilometer bzw. gut vier Stunden
Anreise (Wochenende): Bis 1. Oktober fährt von Hrensko ein Bus um 9.58 Uhr nach Jetrichovice.
Rückreise: Von Jetrichovice nach Hrensko um 16.01 Uhr. Ticket: 23 Kc.

Neue Erfrischung im Nationalpark
Wanderer müssen auf dem Weg von Jetrichovice (Dittersbach) zur Grundmühle (Dolsky mlyn) künftig keinen Durst mehr leiden. Die Nationalparkverwaltung Böhmische Schweiz hat einen neuen Trinkbrunnen am Bielebach (Bela) eröffnet. Aus einem Baumstamm hat ein Künstler sogar ein kleines Marterl geschnitzt, das über den Brunnen wacht. Das Wasser sei laut Analyse einwandfrei. (Zitat SZ 02.07.07)

J i c i n ( Tschechien)

Märchenstadt Jicin
Jicin (Jitschin), das Tor zum Böhmischen Paradies, liegt knapp 50 Kilometer südöstlich von Liberec (Reichenberg) und ist über die Europastraße 442 gut zu erreichen.
Malerisch und abwechslungsreich ist die Landschaft, die das Städtchen umgibt: im Norden die tiefen Wälder des Riesengebirgsvorlandes, im Süden das Böhmische Paradies mit Vulkanbergen und Sandsteinformationen. In der Umgebung gibt es viele mittelalterliche Burgen und Schlösser.
Gegründet wurde die Stadt schon Ende des 13. Jahrhunderts. Ihre Blütezeit erreichte sie unter der Herrschaft Albrecht von Wallensteins in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts.
Auf Rumcajs Spuren können sich Touristen das ganze Jahr über nicht nur in der Stadt selbst, in der Galerie und im Regionalmuseum begeben, sondern auch auf dem extra angelegten 14 Kilometer langen Wanderpfad durch sein Waldreich. Start ist im nahe gelegenen Dörfchen Mladejov, Informationen gibt es in der Touristinformation am Markt in Jicin.
Das Märchenfestival findet alljährlich im September statt.
http://www.i-jicin.com / http://www.jicin.cz (Zitat SZ 26.01.08)

Das Programm auf Tschechisch gibt es im Internet unter http://www.jicin.cz , E-Mail an: ic@jicin.org; Jicin ist über Liberec (Reichenberg), Turnov (Turnau) zu erreichen.

J i e d l i t z - Gemeinde Burkau

Ehemaliges Klosterdorf hat Grund zum Feiern
Jiedlitz. Der Ort, der zur Gemeinde Burkau gehört, wird 650 Jahre alt. Ein Blick in die Historie.

In diesem Jahr begeht das kleine Platzdorf Jiedlitz in der Gemeinde Burkau den 650. Jahrestag seiner ersten urkundlichen Erwähnung, woran zu erinnern ist.
Am 5. Februar 1355 verzichtete Wilrich von Kopperitz auf Zins aus den Dörfern Jiedlitz, Liebon und Cannewitz zu Gunsten des Klosters, wobei aber dieser Zins erst einmal seiner Tochter Clara und den drei Töchtern seines Sohnes zugute kommen sollte. Die Groschen wurden dringend gebraucht, entlasteten sie doch das Kloster, das von landesherrlichen Beamten in ungebührlicher Weise in Anspruch genommen wurde. Diese Leute nutzten die Gastfreundschaft der Nonnen wiedlich aus, so dass sich Kaiser Karl IV. veranlasst sah, den Landvoigt und die Stadt Bautzen anzuweisen, das Kloster gegen jedermann zu schützen, was 1356 geschah. Im April 1357 bestätigte der Kaiser nochmals diese und andere Geldleistungen an das Kloster. Zwei Jahrzehnte später wurde im Zinsregister des Klosters (1374/82) der Ortsname schon Jedlicz geschrieben, 1355 Gedelicz. Die damaligen Leute in Jiedlitz hießen Petir Trik, Petir Sator und Niczcze Jacobi, Nickil, Cubo, Heyne und Paulus kamen ohne Familiennamen aus. Jiedlitz gehörte im 14. Jahrhundert zu jenen 99 Ortschaften, die dem benachbarten Kloster zu zinsen, Naturalabgaben zu liefern oder landwirtschaftliche Arbeiten zu verrichten hatten. Noch im 18. Jahrhundert besaß das Kloster anteiligen Besitz in Auschkowitz, Bocka, Burkau und Jiedlitz. Alles Dörfer, die heute zur Gemeinde Burkau gehören.
Auswärtige Flurbesitzer in Jiedlitz waren nicht nur das Kloster, sondern auch die Stadt Bautzen (1547) und das Rittergut Elstra (1580). In der Mitte des 17. Jahrhunderts beanspruchte auch ein in Jiedlitz eingerichtetes Rittergut Äcker und Wiesen. Fast drei Jahrhunderte später erfolgte die Ansiedlung von Bauern, die infolge der Erweiterung des Truppenübungsplatzes Königsbrück ihre dortige Heimat verlassen mussten. Inzwischen setzte wohl auch in Jiedlitz ein Einwohnerrückgang ein, der dem mangelnden Angebot an Arbeitsplätzen geschuldet ist.
Jugendclub lädt ein
Verwaltungsmäßig gehörte Jiedlitz früher zum so genannten Bautzener Kreis, einem der beiden Hauptkreise des Markgrafentums Oberlausitz. Dann unterstand das Dorf seit 1843 dem Landgerichtsbezirk Bautzen, 1856 dem Gerichtsamt Kamenz, 1875 der Amtshauptmannschaft Kamenz, dem späteren Landkreis. 1974 wurde der Ort Gemeindeteil von Kleinhänchen, 1994 von Burkau und kam damit wieder zum Landkreis Bautzen. Nach Einführung der Landgemeindeordnung wurde 1839 der Halbhüfner George Müller erster Bürgermeister des Dorfes, damals noch Gemeindevorstand genannt. Weil Jiedlitz nicht sonderlich viel Einwohner hatte, war man darauf bedacht, mit anderen kleinen Dörfern zu kooperieren, um Kosten zu sparen und um sich gegenseitig zu unterstützen. Zum Beispiel durch die Bildung eines gemeinsamen Standesamtsbezirkes mit Auschkowitz, Bocka, Glaubnitz, Kaschwitz, Kleinhänchen, Neraditz und Neuhof. Oder der seit 1838 von der vorgesetzten Behörde empfohlenen Bildung eines so genannten Heimatbezirkes, dem Jiedlitz, Bocka, Neustädtel, Glaubnitz, Säuritz und Kaschwitz mit ihren jeweiligen Ritterguts-, Kloster-, Domstifts- und Kreisamtsanteil angehören sollten. So ein Heimatbezirk hatte die Aufgabe, alte und gebrechliche, hilflos gewordene Menschen oder völlig verarmte Männer und Frauen ohne Familienanschluss zu betreuen und in jeglicher Hinsicht zu unterstützen. Wer in der Gegend ist oder die zwischen Ostro und Neustädtel gelegene Schanze besucht, sollte den Abstecher nach Jiedlitz nicht scheuen und das Dorf mit seinen schmucken Anwesen besuchen. Dort kann in der Gaststätte Hrebik eingekehrt werden. Wer es nicht gleich nach Jiedlitz schafft, hat am 10. September dazu Gelegenheit, wenn der Jugendklub zum Dorffest einlädt, um das Jubiläum zu begehen. Eine "Lustbarkeitssteuer" (wie vor knapp einhundert Jahren) wird von der Gemeinde deswegen aber nicht erhoben. - Zitat SZ 02.03.05

J i l o v e

Rein in die Köpfe
Jilove. Wie Weesenstein und Decin gehörte es einst den Bünaus – und doch ist Schloss Jilove etwas ganz Besonderes.
Wir kommen jetzt in den so genannten Kaminsaal." Petr Schlösinger öffnet eine schwere hölzerne Flügeltür. "Diesen Raum nutzte die Familie Thun vor allem als Speisezimmer", fährt er fort. "Davon zeugt zum Beispiel der Speisenaufzug hier drüben." Schlösinger geht einmal quer durch den hohen, hellen Raum. Was das Schloss angeht, macht ihm so leicht keiner etwas vor. Jeder Raum, jeder Winkel, jedes Brett aus dem Parkettboden ist ihm so vertraut als handele es sich um sein privates Wohnhaus. Dabei hat Schlösinger eigentlich ganz anderes zu tun, als Touristen durch das Schloss zu führen: Der Mittvierziger mit dem buschigen Schnurrbart ist nicht der Fremdenführer, sondern der Bürgermeister von Jilove (Eulau). Dass er sich heute trotzdem Zeit genommen hat, die Herrschaften von der deutschen Presse persönlich durch das Schloss zu führen, hat einen besonderen Grund: "Kaum jemand weiß überhaupt, dass wir hier dieses Schloss haben", sagt Schlösinger. Dabei ist das Schloss in Jilove schon etwas ganz Besonderes.
"Überlegen Sie mal", sagt Schlösinger, "wie viele Schlösser aus dem 20. Jahrhundert Sie kennen." Das sind, zugegeben, nicht sehr viele. "Dieses Schloss hier verdankt seine heutige Gestalt der Tatsache, dass die Familie von Thun-Hohenstein das Haus von 1928 bis 1930 zu einem modernen Familiensitz hat umbauen lassen", berichtet der Bürgermeister. Und tatsächlich hat das Gebäude nichts zu tun mit dem barocken Pomp, der etwa das Schloss in Decin auszeichnet. Klassisch-schlicht erhebt sich das Eulauer Schloss über vier Geschosse in eine beachtliche Höhe. Allein der im Hof stehende Brunnen erinnert daran, dass die Familie Thun bis 1930 im barocken Decin lebte. 1629 hatten die Thuns die Schlösser in Decin und Jilove von der Familie von Bünau erworben, die aus religiösen Gründen nach Sachsen fliehen musste. Doch schon ab 1671 diente das Schloss in Jilove nurmehr als Zweitwohnsitz, schließlich sogar als Wollspinnerei.
Vom Schloss zur Schule
Trotzdem sollte die Familie Thun das so vernachlässigte Schloss in Jilove noch sehr zu schätzen lernen: Infolge der Bodenreform von 1920 und wegen einer enormen Erbschaftssteuer sah sich die Familie Ende der 1920er Jahre nämlich gezwungen, das Schloss in Decin an den Staat zu verkaufen. Schloss Jilove wurde zum neuen Wohnsitz. "Beim Umzug brachten die Thuns den Brunnen im Schlosshof sowie eine Kapelle und jede Menge Mobiliar aus Decin mit", erzählt Petr Schlösinger. Allerdings sollte die Familie nicht mehr viel Freude an diesen Kleinodien haben. Denn 1945 mussten auch die Thuns die Tschechoslowakei verlassen. Das Gebäude fiel an den Staat – der hier erst ein sozialistisches Arbeitererholungszentrum, dann ein Kinderheim und schließlich ein Internat für Berufsschüler einrichtete.
"Über viele Jahrzehnte war das Gebäude für die Leute einfach nur eine Schule", sagt Schlösinger. "Und deshalb fällt es uns heute so schwer, bei der Regierung Mittel für die Renovierung zu erhalten." Und die liegt Schlösinger sehr am Herzen: Im Jahr 2000 hat die Stadt das Schloss vom Staat übernommen – seither sind knapp 670 000 Euro aus der Stadtkasse in die Renovierung der beiden unteren Stockwerke geflossen. Ein großes Kulturzentrum will Schlösinger aus dem Schloss gerne machen, für Konzerte, Theater und Bälle. "Aber die dritte und vierte Etage können wir nicht mehr aus eigenen Mitteln finanzieren", sagt der Bürgermeister. "Schließlich brauchen wir das Geld auch für andere Dinge hier im Ort." Besonders froh ist er deshalb darüber, dass Jilove und andere Gemeinden Ende Juni einen Vertrag mit der Verwaltungsgemeinschaft Königstein geschlossen haben: "Auf diese Weise können wir nun Geld von der EU beantragen", sagt Schlösinger. Und hofft, dass das Gebäude dann auch in den Köpfen wieder wird, was es knapp 400 Jahre fast immer war: Ein richtiges Schloss.
Schloss Jilove
Die Familie Bünau ließ das Schloss im 16. Jahrhundert an der Stelle einer gotischen Befestigung bauen – im Stil der Renaissance.
1629 flohen Bünaus nach Sachsen, das Schloss fiel an die Thuns.
1928-30 wurde das Schloss zum Wohnsitz der Thuns umgebaut.
Geöffnet/Führungen auf deutsch
Juni/Juli Di. - So. 10 - 17 Uhr.
Mai, Juni, Sept. Sa./So. 10 - 17 Uhr.

J i r e t i n pod Jedlovou (Sankt Georgental - Tschechien)

Vom Bergwerk Jiretin direkt ins sanierte Museum
Jetzt ist es wieder möglich, das Museum im früheren Pfarrhaus von Jiretin pod Jedlovou (Sankt Georgental) zu besichtigen. Vor dem Sommer war es geschlossen worden. Hohe Feuchtigkeit in den Ausstellungsräumen hatte die Zeugnisse des ehemaligen Silberbergwerks angegriffen. Jetzt sind die Räume saniert, alle Gegenstände wurden gesäubert und neu arrangiert. Die Ausstellung befindet sich in den ehemaligen Stallungen des Pfarrhauses aus dem Jahr 1755. Eröffnet wurde das Bergwerksmuseum 1989. - 19.08.04

Großartiger Rundblick vom steinernen Turm
Wandertipp. Unterwegs in Karaseks Revier: Rund um den Jedlova (Tannenberg).

Von einem der beiden Grenzübergänge in Seifhennersdorf geht es über Varnsdorf (Warnsdorf) oder Rumburk (Rumburg) nach Jiretin (St. Georgental). Das Auto kann dort unterhalb der Kirche an der Touristinformation geparkt werden.
Vom Marktplatz aus, dem grünen Strich folgend, ersteigen wir den Kreuzberg. Über zahlreiche Treppen, steil bergan, erleben wir in zwölf kunstvoll restaurierten Stationen den Leidensweg der Kreuzigung. Der Kreuzgang wurde 1764 errichtet und ist heute ein bekannter Wallfahrtsort. Oben angekommen, wenden wir uns nach rechts, und bleiben auf einem romantischen Wiesenweg. Sobald wir den Wald verlassen, bietet uns der Tannenberg (Jedlová) ein malerisches Panorama: links die interessante Burgruine Tollenstein (Tolštejn), rechts die vielgestaltigen böhmischen Berge. Wir erreichen einen schmalen Fahrweg und wandern weiter in Richtung Tannenberg. Jeder Weg, der nun rechts abzweigt, kann benutzt werden, um zum „Zvonecek“ (Glöckchen) zu gelangen. Ein Besuch dieser Pension und Gaststätte ist nicht nur wegen der mittlerweile 1 400 Glöckchen zu empfehlen, die die gesamte Gaststube schmücken.
Der Aufstieg auf den Jedlová (Tannenberg) beginnt wenige Meter zurück nach dem zweiten Haus rechts auf einem rot markierten Wiesenweg, der beidseitig von Kastanien gesäumt ist. Danach wenden wir uns nach links und laufen immer geradeaus bis zum Skihang. Wir gelangen nun auf einen Ringweg und halten uns rechts, immer bergan. Über den Baumwipfeln hat man unter anderem eine herrliche Sicht auf Teichstatt (Rybnište), das größte Feuchtgebiet Nordböhmens, auf Tafelberge und Vulkankegel. Auf dem Gipfel erwartet uns eine rustikale Gaststätte, die zu jeder Jahreszeit geöffnet hat, sowie ein 23 Meter hoher steinerner Aussichtsturm, der einen großzügigen Rundblick bietet.
Für den Rückweg richten wir uns wieder nach dem roten Strich und bleiben ein ganzes Stück auf der Asphaltstraße, die dann aber einem angenehmeren Wanderweg weicht. Auf diesem Hauptweg wandern wir weiter, bis wir an eine Weggabelung gelangen, (Tollenstein 1 km, grüner Strich). Hier benutzen wir den geradeaus führenden Wiesenweg, der dann wieder die rote Markierung aufweist. Aus dem Wald herauskommend erblicken wir die Reste der einst so stolzen Burg Tollenstein, die einzige typische Burgruine Nordböhmens, deren Geschichte bis in das 13. Jahrhundert reicht. Zurück geht es leider auf Asphalt bis zur Touristinformation.
Wer nun noch Zeit hat, sollte einen Abstecher in den zeitweise geöffneten „Evangelistenstollen“ unternehmen. Nähere Informationen gibt es in der Touristinformation. - Zitat SZ 06.05.06

J ö h s t a d t

Für neun Euro hin und zurück
Fahrtage: Die Preßnitztalbahn fährt von Mai bis Oktober jeden Sonnabend und Sonntag: Ab Jöhstadt 10.05, 12.05, 14.05 und 16.05 Uhr, ab Steinbach 11, 13, 15 und 17 Uhr – zu besonderen Anlässen auch stündlich und schon ab 9.05 (Jöhstadt) bzw. 10 Uhr (Steinbach).
Die Dampflok fährt dieses Jahr im Juli, August, an den ersten beiden September-Wochenenden, vom 30. September bis 3. Oktober sowie an insgesamt elf Tagen im Dezember.
Fahrradtransport: kostenlos.
Preise: einfache Fahrt 5 Euro, hin und zurück 9 Euro; Kinder 4 bzw. 5 Euro; Familienkarte für zwei Erw. mit bis zu fünf Kindern 19 Euro.
Kontakt: Interessengemeinschaft Preßnitztalbahn e. V., Am Bahnhof 78 in 09477 Jöhstadt; 037343/80 80 7;
verein@pressnitztalbahn.de

www.pressnitztalbahn.de

18.11.2015
16.12.2015
16 - 17:30 Uhr
Sprechzeit des Friedensrichters

Annaberg-Buchholz, Haus des Gastes Erzhammer
 
Preßnitztalbahn
28.11.2015
29.11.2015
Fahrten im Advent
 
04.12.2015: Nikolausfahrten (Sonderveranstaltung)
 
05./6.12.2015
12./13.12.2015
19./20.12.2015
Fahrten im Advent
 
27. - 31.12.2015
01./02.01.2016
Fahrten zum Jahreswechsel
 
Vereine
14./15.11.2015
27./28.11.2015
05./06.12.2015
19./20.12.2015
10 - 16 Uhr
Führungen am Andreas-Gegentrum-Stolln
 
05.12.2015
ab 15 Uhr
31. Mettenschicht am Andreas-Gegentrum-Stolln