LOFFT
Verein zur Förderung des Leipziger OFF-Theaters e.V.
Lindenauer Markt 21
D 04177 Leipzig
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LOFFT
Das LOFFT im Theaterhaus am Lindenauer Markt ist das freie Theater Leipzigs. Seit seiner Gründung hat sich das LOFFT zu einem national und international anerkannten Koproduzenten, Veranstalter und Gastspielort für zeitgenössischen Tanz, post-dramatisches Theater und Performance Art in Leipzig entwickelt. Darüber hinaus fördert und vernetzt das LOFFT den Theater-Nachwuchs in verschiedenen Programmen und ist ein Zentrum der Leipziger Kreativwirtschaft. Mehrfach im Jahr finden internationale Festivals statt.

Spielzeit 2017/18

PERFORMANCE: FUCKING DISABLED
DAVID VON WESTPHALEN & CO.

Sa, 9.9.2017, 20 Uhr
So, 10.9.2017, 18 Uhr

Eine wunderschöne Frau mit ungewöhnlichen Formen und verzaubernder Stimme. Ein Performer mit unkonventionellen Bewegungen und Artikulationen. Eine tantrische Sexarbeiterin. Und ein schöner, graziler Tänzer. Es geht um unverkrampften Genuss, überflüssige Tabus und die Freude an der sexuellen Freiheit. Es geht darum, dass Sexualität mit Behinderung viel normaler ist, als Menschen ohne Behinderung meinen.
„Auch wir wollen Sex und haben Sex, was denkt denn ihr?!“ Mit ihrem Können und ihren Geschichten führen die Vier die Gäste des Abends aus dem Dickicht der Vorurteile direkt ins Gebiet der Erotik. Sie nutzen die Performance um Wege zu ebnen, die es behinderten und nicht-behinderten Menschen erlauben könnten, auch in dieser Gesellschaft eine befreite Sexualität zu leben. Aber wie findet man Gehör, wenn auch das Sprechen behindert wird? Wie kommt man zusammen, wenn der gewohnte Ablaufplan der Verführung sich als unbrauchbar erweist?
Das Ensemble verschafft sich und seinem Publikum einen geschützten Denk- und Wahrnehmungsraum. Die hybride Mischform aus Poesie, Musiktheater, Szenen und Performance und Essay erlaubt es, all das jederzeit neu zu denken, zu fühlen und zu erleben.
KONZEPTION + REGIE: David von Westphalen
KONZEPTION + DRAMATURGIE: Bastian Zimmermann
KOMPOSITION: Filip Caranica
KOSTÜM: Veronika Schneider
LICHTDESIGN: Rainer Ludwig
PRODUKTION: Rat&Tat kulturbuero
LOFFT, Saal
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PERFORMANCE: NICHTS - EINE BEDEUTUNGSSUCHE

Häseler + Stier (Stuttgart/Leipzig)

Mo, 11.9.2017, 20 Uhr
Di, 12.9.2017, 20 Uhr
Mi, 13.9.2017, 20 Uhr

"Nichts bedeutet irgendetwas, das weiß ich seit langem. Deshalb lohnt es sich nicht, irgendetwas zu tun. Das habe ich gerade herausgefunden." (aus dem Roman NICHTS von Janne Teller)
Ausgehend von Janne Tellers NICHTS – WAS IM LEBEN WICHTIG IST begeben wir uns mit dem Publikum auf Bedeutungssuche: Beginnend mit philosophischen Betrachtungen bis hin zu ganz persönlichen Ansichten.
Anschließend bauen alle ihren ganz eigenen Berg aus Bedeutung auf.
VON UND MIT: Rahel Häseler, Verena Stier
WERKSTATTMACHERIN: Annkathrin Wick
LOFFT, Werkstattbühne
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THEATER: EKTOPLASMATA

OFF EUROPA 2017: THEATER KUNST GRIECHENLAND
NOVA MELANCHOLIA

Sa, 16.9.2017, 20 Uhr - Dt. Erstaufführung |

A: "You withdraw faster and faster from the living; they will soon strike you out of their lists!"
B: "It is the only way to participate in the privilege of the dead."
A: "In what privilege?"
B: "No longer having to die.”
(Friedrich Nietzsche: The Gay Science Book III - Aphorism # 262 von Miltos Sachtouris 1986 seinem Lyrikband „Ektoplasmata“ vorangestellt)
NOVA MELANCHOLIA ist als Kollektiv und Label für außergewöhnliche Theaterkunst in Griechenland seit einigen Jahren stilprägend und in aller Munde. Die Inszenierung Ektoplasmata stammt aus dem Jahr 2013 und entstand in der Wohnung des Regisseurs Vassilis Noulas. In Leipzig und Dresden wird es zum ersten Mal eine Bühnenfassung geben. Wir möchten uns ausdrücklich bedanken, dass das Ensemble willens war, ein solches Wagnis einzugehen - und einen nicht kleinen Aufwand an Umdenken und Adaption auf sich zu nehmen.
Ektoplasmata basiert auf Texten des griechischen Lyrikers Miltos Sachtouris. Momentaufnahmen von innerer und äußerer Rebellion, von Kampf und Trauer, umspielt, kommentiert und lebendig gemacht von einem Ensemble großartiger DarstellerInnen.
Nova Melancholia macht seinen Namen alle Ehre, kreiert tatsächlich eine Art neuer Empfindsamkeit, auch assoziativ hinsichtlich Griechenland und der viel zitierten „Krise“. Die nicht nur mit Geld, mit Schulden und internationalen Finanzströmen verbunden ist, sondern eine Gefährdung moderner Gesellschaften allgemein und des menschlichen Zusammenlebens markier
TEXT: Miltos Sachtouris
AUSSTATTUNG: Dora Economou
PERFORMER: Lida Dalla, Eleni Karagiorgi, Antigoni Riga, Despoina Chatzipavlidou, Vassilis Noulas
REGIE: Vassilis Noulas
In Griechisch mit englischer Übertitelung
LOFFT, Saal
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PRÄSENTATION/LECTURE: MEIN ATHEN + MICROPOLITICS OF NOISE

OFF EUROPA 2017: THEATER KUNST GRIECHENLAND
ADRIAN FRIELING + LAMBROS PIGOUNIS
Zwei prägende Akteure der griechischen Theaterlandschaft erzählen.
ADRIAN FRIELING: MEIN ATHEN
VORTRAG / PRÄSENTATION

Di, 19.9.2017, 18 Uhr

Für Off Europa, respektive dessen Vorgänger MANöVER, ist Adrian Frieling ein guter Bekannter. Als Mitglied unter anderem von Theater Mahagoni und später von hirche krumbein productions gastierte er mehrmals in Leipzig. Damit nicht genug: Sowohl das legendäre „Althusser Rock“ als auch das einige Jahre später bei der euro-scene gezeigte, nicht weniger erfolgreiche „Bad Actors“ waren Co-Produktionen mit Theatern aus Athen. 2002, als Adrian Frieling schon mehrere Jahre in Athen lebte, kam er nochmals vorbei, mit AUTOPUT, einer Stückentwicklung von und mit Künstlern aus Griechenland, Deutschland, Rumänien und Serbien. Mit Michael Marmarinos, dem Kollegen aus „Althusser Rock“, in Griechenland schon lange ein stilprägender, erfolgreicher Regisseur, hat er Anfang 2017 wieder zusammengearbeitet. Am Stegi, der Bühne des Onassis-Kulturzentrums.
Ein deutscher Schauspieler, der seit 1998 in Athen lebt und arbeitet, stellt ausgewählte Theaterarbeiten vor, wird erzählen von Kollegen, Theaterorten und Arbeitsbedingungen.
anschließend:
LAMBROS PIGOUNIS: MICROPOLITICS OF NOISE
LECTURE
Vor der sich anschließenden Aufführung SACRIFICIAL MIRROR wird der Komponist und Soundkünstler Lambros Pigounis von seiner Langzeit-Performance „Micropolitics of Noise” im März/April 2016 im Athener Benaki Museum berichten, wo er sich 39 Tage lang niedrigen Dosen von „subsonic vibrational forces“, also einem Beschuss mit Unterschallwellen, aussetzte. Für ihn eine extreme Erfahrung von gleichermaßen gedanklicher Klarheit und Verwirrung bis hin zu körperlicher Abhängigkeit.
MEIN ATHEN
VORTRAG: Adrian Frieling
Vortrag in deutscher Sprache. Dauer etwa 60 Minuten. Eintritt frei
MICROPOLITIS OF NOISE
LECTURE: Lambros Pigounis
Vortrag in englischer Sprache. Dauer etwa 50 Minuten. Eintritt frei.
LOFFT, Werkstattbühne
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PERFORMANCE: SACRIFICIAL MIRROR + NATURE

OFF EUROPA 2017: THEATER KUNST GRIECHENLAND
LAMBROS PIGOUNIS + GIANNIS KAROUNIS
DOUBLE BILL | DEUTSCHLANDPREMIERE

Di, 19.9.2017, 21 Uhr - Dt. Erstaufführung |

Zwei Performances an einem Abend, beide werden zum ersten Mal in Deutschland gezeigt. Interaktive Sound Art gefolgt von Tanz.
SACRIFICIAL MIRROR
Die Aufführung ist Teil der Forschung des Autors zur Übertragung von Energien in den performativen Raum. Mit Aktionen seines Körpers und dadurch generierten Tönen und Schwingungen untersucht der Komponist und Soundkünstler Lambros Pigounis in „Sacrificial Mirror“ Bewegungen, die in Ritualen verschiedener Religionen auf der ganzen Welt verwendet werden. Klang, Lautstärke, Schweiß und Trance verbinden sich zu einer Art auditivem Spiegelbild sozialer Normen.
Zuvor spricht er in der Lecture MICROPOLITICS OF NOISE über seine Arbeitsweise.
anschließend:
NATURE
Der Tänzer, Choreograph und Filmemacher Giannis Karounis verknüpft in seiner Performance „Nature“ Themen wie Gedankenlosigkeit, Umweltzerstörung und Ausbeutung. Die unprätentiös kluge, nachhallende Arbeit wurde und wird nicht nur in Theatern gezeigt sondern auch in Galerien oder bei Sommerfestivals unter freiem Himmel. Giannis Karounis ist mit seinem Film „Ruin“ auch im Tanzfilmprogramm von „Off Europa“ vertreten.
SACRIFICIAL MIRROR
PERFORMANCE: Lambros Pigounis
Dauer etwa 40 Minuten
http://kinesphere.virb.com/
NATURE
MUSIK: Nikos Petavrides
CHOREOGRAPHIE + PERFORMANCE: Giannis Karounis
LOFFT, Saal
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TANZ: PORN

OFF EUROPA 2017: THEATER KUNST GRIECHENLAND
IOANNA PORTOLOU + GRIFFÓN DANCE COMPANY

Mi, 20.9.2017, 20 Uhr - Dt. Erstaufführung

"We need tension. We need to experience the world through different identities, we need to feel more excitement, to lose everything in order to find the unthinkable, to live in excess, to secretly crash." (aus den Materialien zur Aufführung)
PORN, die neue Produktion der Athener Griff?n Dance Company, Premiere in diesem Juni beim Athen & Epidaurus Festival, ist nach „Forest“ (2014) und „Taboo“ (2015) Abschluss einer Trilogie von Duetten. Im Verständnis des Ensembles kann „Porn“ alles Mögliche sein. Übermaß, Schönheit, Geheimnis, Missbrauch, aber auch Fokussierung, Wiederholung und Intensität. Die Aufführung ist vor allem eine genaue Studie zu extremer Wandlungsfähigkeit. Beziehung als Bewegung, Bewegung als Beziehung. Immer im Fluss, und in ununterbrochener Transformation. Wie auch die improvisierend korrespondierende, live erzeugte elektronische Musik.
Ioanna Portolou studierte Bildende Kunst in England und absolvierte anschließend einen Choreographiekurs am Laban Center in London. Im Jahr 2000 gründete sie Griff?n Dance. Mit der Company gastierte sie unter anderem in England, Deutschland, in Ägypten und Serbien. Seit 2007 führt Griff?n Dance ein eigenes Tanzstudio, für Proben, Klassen, Seminare und zur Präsentation eigener Arbeiten.
Im Tanzfilmprogramm von Off Europa ist mit „.gif and let die“ ein Film von Performer Yannis Nikolaidis zu sehen.
PEFORMER: Cecil Mikroutsikou, Yannis Nikolaidis
MUSIK: Antonis Palaskas
AUSSTATTUNG: Ioanna Tsami
LICHTDESIGN: Tassos Palaioroutas
CHOREOGRAFIE: Ioanna Portolou
Anschließend laden wir Sie herzlich zu TANZFILMEN AUS GRIECHENLAND ein.
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FILM: TANZFILME AUS GRIECHENLAND

OFF EUROPA 2017: THEATER KUNST GRIECHENLAND
ATHENS VIDEO DANCE PROJECT - TANZFILMFESTIVAL ON TOUR
Im Anschluss an die Vorstellung PORN zeigt OFF EUROPA kostenlos Tanzfilme aus Griechenland.

Mi, 20.9.2017, 21 Uhr

Acht phantasievolle, kleine und größere Meisterwerke der angesagten Kunstform Tanzfilm. Ausgewählt von Chrysanthi Badeka, der künstlerischen Leiterin des vom Athens Video Dance Project veranstalteten internationalen Tanzfilmfestivals.
PRÊT A PORTER
Regie: Panos Boudouroglou, Choreographie: Xanthippi Papadopoulou, 3 min.
(Gewann gerade den Internationalen Preis „La danza in 1 minuto“ in Turin, 2017.)

RUIN
Regie + Choreographie: Giannis Karounis, 1 min.

WOMEN
(Neu)Bearbeitung + Schnitt: Chrysanthi Badeka, Choreographie: Konstantinos Rizos, 2 min.

DESIROUS
Regie: Katerina Malichin + Michalis Valasoglou, Choreographie: Michalis Valasoglou, 4 min.

LEVI
Regie + Choreographie: Sioras Deligiannis Giorgos, 10 min.

BATTLE OF MARATHON A.C.
Regie: Alexiou Sachinis Christopoulos, Choreographie: Eirini Alexiou, 7 min.

CAVALARIA
Regie: Stavroula Kontopoulou, Choreographie + Performance: Vasilis Dimas + Costas Chrysafidis, 2 min.

.GIF AND LET DIE
Regie + Choreographie: Yiannis Nikolaidis, 1 min.
LOFFT, Werkstattbühne
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DISKUSION: EINMAL UNTERWELT UND ZURÜCK: KORE – PERSEPHONE – PROSERPINA

OFF EUROPA 2017: THEATER KUNST GRIECHENLAND

Do, 21.9.2017, 21 Uhr

Ein kleiner Plausch im Foyer, direkt vor der Aufführung von RUPTURE PERSEFONI von Athanasia Kanellopoulous mit Dr. Reiner Tetzner vom Arbeitskreis für Vergleichende Mythologie.
Er erzählt uns von den verschiedenen Versionen und Geschichten der mythische Gestalt Persephone. Als Verkörperung der Jahreszeiten, als Metapher für die Unsterblichkeit der Seele lebt sie zwischen dem Hier und der Unterwelt. Als gestrenge Königin, als Opfer, als Naturgottheit.
Dr. Reiner Tetzner: Geboren in Neukirchen bei Chemnitz. Lehre als Maschinenschlosser später Philosophiestudium (Nebenfach Physik) in Leipzig. Dort bis 1975 als wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig, dann freier Autor. 1966 Promotion über Abstraktionsprozesse bei der physikalischen Theorienbildung In der DDR wurden bestimmte literarische und publizistische Texte nicht herausgegeben bzw. produziert. Vorsitzender des Arbeitskreises für Vergleichende Mythologie e.V. Gründungsvorsitzender des Sächsischen Literaturrats von 1995 bis 2001.
Bücher
Germanische Götter- und Heldensagen. Nach den Quellen neu erzählt von Reiner Tetzner. Reclam, Stuttgart 2011.
Griechische Götter- und Heldensagen. Mit Stammtafeln der Götter und Helden, Anmerkungen und Register. Nach den Quellen neu erzählt. Reclam, Stuttgart 2008.
LOFFT, Foyer
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TANZ: RUPTURE PERSEFONI + INTO HER GEO#METRIES

OFF EUROPA 2017: THEATER KUNST GRIECHENLAND
ATHANASIA KANELLOPOULOU + CHRYSANTHI SIEMBOU
DOUBLE BILL - MIT DEUTSCHLANDPREMIERE

Do, 21.9.2017, 20 Uhr

RUPTURE PERSEFONI
Siebzehn Jahre arbeitete Athanasia Kanellopoulou in Mitteleuropa, unter anderem bei Les Ballets C de la B und am Tanztheater von Pina Bausch in Wuppertal, bevor sie 2014 nach Griechenland zurückkehrte. Mit RUPTURE PERSEFONI begibt sie sich auf die Spuren von Persephone, der Zeus-Tochter aus der antiken Sage, die an Hades, den Herrscher der Unterwelt, verheiratet wurde. Eine dunkel-geheimnisvolle Solo-Tanz-Arbeit, die sich mit Fragen wie Exil und Trennungsschmerz, mit Gefangensein und Unterdrückung beschäftigt.
INTO HER GEO#METRIES
Im Gegensatz zum eher düsteren RUPTURE PERSEFONI wirkt INTO HER GEO#METRIES licht und optimistisch. „into her geo#metries“ ist eine multidisziplinäre Performance mit Elementen von Tanz und Bewegung, mit Videokunst, Gesang und Live-Musik, eine komponierte Landschaft aus Bildern und Klang. Das Stück zeigt die Verwandlungen, die „Fließfähigkeit“ des biologischen und sozialen Geschlechts innerhalb einer surrealen Welt des Traumes und der Künste.
RUPTURE PERSEFONI
SOUND: Mario Sammut
KONZEPT+CHOREOGRAFIE+PERFORMANCE: Athanasia Kanellopoulou
Keine Sprachbarriere. Dauer etwa 25 Minuten
INTO HER GEO#METRIES
KONZEPT+REGIE: Chrysanthi Siembou, Athanasia Kanellopoulou CHOREOGRAFIE+PERFORMANCE: Athanasia Kanellopoulou
VIDEOARBEITEN: Chrysanthi Siembou
KOMPOSITION + PIANO: Konstantina Polychronopoulou
GESANG: Panagiota Deligianni
Keine Sprachbarriere. Dauer etwa 40 Minuten. DEUTSCHLANDPREMIERE
www.athanasiakanellopoulou.blogspot.de
Ab 19 Uhr gibt es eine Stückeinführung zu RUPTURE PERSEFONI unter dem Titel EINMAL UNTERWELT UND ZURÜCK: KORE – PERSEPHONE – PROSERPINA von Dr. Reiner Tetzner vom Arbeitskreis für Vergleichende Mythologie.
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THEATER: LATE NIGHT

OFF EUROPA 2017: THEATER KUNST GRIECHENLAND
BLITZ THEATRE GROUP

Sa, 23.9.2017, 20 Uhr

blitz ist das wahrscheinlich charismatischste Ensemble in der Theaterlandschaft Griechenlands. Im Jahr 2004 gegründet, werden ihre Stücke seit einigen Jahren international co-produziert und touren in ganz Europa. blitz Theaterarbeiten entstehen kollektiv, meist ohne literarische Vorlage und ohne Regisseur. Am Anfang von „Late Night“ gab es nur den Titel und die Frage, was man so macht, am Ende des Tages. Zusammen sitzen und reden, oder nur sitzen, etwas trinken oder auch nicht, träumen, spinnen.
Entwickelt daraus wurde nicht nur eine genaue, sehr atmosphärische Inszenierung mit außergewöhnlich präsenten Darstellern, sondern auch ein nachdenklich machender, aufwühlender Text über Schönheit und Zerstörung, über Europa, über Griechenland. Und über die Liebe.
Die Mitbegründer und Darsteller von blitz, Angeliki Papoulia und Christos Passalis, sind auch im Rahmenprogramm, in Filmen von Yorgos Lanthimos zu erleben.
DARSTELLER: Maria Filini, Sophia Kokkali, Katerina Mavrogeorgi (alternierend für Angeliki Papoulia), Christos Passalis, Fidel Talaboukas, Yorgos Valais
BÜHNE: Efi Birba
KOSTÜM: Vasilia Rozana
CHOREOGRAFIE: Yannis Nikolaidis
LICHTDESIGN: Tasos Paleoroutas
DRAMATURGIE: blitz theatre group + Angelos Skassilas
REGIE: blitz theatre group (Angeliki Papoulia, Christos Passalis, Yorgos Valais) PRODUKTION: Onassis Cultural Centre + blitz theatre group
In Griechisch mit deutscher Übertitelung. Dauer etwa 90 Minuten.
Großer Saal Theater der Jungen Welt
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TANZ: VERLEIHUNG DES SÄCHSISCHEN TANZPREISES

URSULA-CAIN-PREIS UND URSULA-CAIN-FÖRDERPREIS

Die Verleihung des Sächsischen Tanzpreises 2017 findet in der Semperoper Dresden im Rahmen der dreiteiligen Aufführung VERGESSENES LAND statt. Das Grußwort spricht Staatsministerin Dr. Eva-Maria Stange.

Do, 28.9.2017, 19 Uhr

Für die Tanzsaison 2016/17 werden zwei wichtige Preise vergeben. Beide sind mit jeweils 5000 Euro dotiert. Eine renommierte Fachjury wählt aus dem Bewerberfeld den Preisträger des URSULA-CAIN-PREISES. Er soll an eine Arbeit vergeben werden, die sich durch Innovation, hohe künstlerische Qualität und besondere Ästhetik auszeichnet. Außerdem wählt die Jury einen Preisträger für den neuen URSULA-CAIN-FÖRDERPREIS ausschließlich aus Produktionen der freien Szene. Dieser soll besonders die Vielfalt, Energie und Qualität der sächsischen freien Szene hervorheben. Mit diesen beiden Preisen wird ein ungewöhnlich großer Teil des Tanzlandes Sachsen abgebildet. Für den Sächsischen Tanzpreis sind 15 sächsische Bühnen und Festivals, auf denen Tanzproduktionen stattfinden, mit einer Produktion vorschlagsberechtigt.
Schirmherrin und Initiatorin: Sächsische Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst. Ausgerichtet und veranstaltet von LOFFT – DAS THEATER. Gefördert von der Sparkassen -Versicherung Sachsen und dem Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst.
Semperoper Dresden
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TANZ: DER FRUCHTBARE AUGENBLICK
5. LEIPZIGER TANZTHEATERWOCHEN

VON UND MIT EHEMALIGEN TÄNZERN DES LTT. KÜNSTLERISCHE LEITUNG EVA THIELKEN
Do, 28.9.2017, 20 Uhr
Fr, 29.9.2017, 20 Uhr
Sa, 30.9.2017, 20 Uhr
Der fruchtbare Augenblick zeigt das spontane Aufeinandertreffen sechs unterschiedlicher Tanz- und Performance-Künstler mit dem musikalischen Ensemble Atonor. Sie alle verbindet eine Zeit ihres Lebens am Leipziger Tanztheater. Heute arbeiten sie als Tänzer oder Choreografen in ganz Deutschland und international. Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums finden sie unter der Leitung von Eva Thielken zusammen und geben Einblick in ihre aktuelle künstlerische Arbeit.
KONZEPT+KÜNSTLERISCHE LEITUNG: Eva Thielken
PERFORMER: Steffi Sembdner (Berlin), Reshma Anwar (New York), Laura Doehler (London), Irina Pauls (Leipzig), Anne Pretzsch (Hamburg), Alma Toaspern (Leipzig)
MUSIK: Atonor
LOFFT, Saal
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